Unsere selbst organisierte Reise mit dem Mietwagen von Kapstadt bis Paternoster und die Weinregion.
Unsere Reiseroute
Inhaltsverzeichnis
Was du alles auf dieser Seite findest:
1) Reisetabelle
2) Kapstadt 2.1. Victoria & Alfred Waterfront 2.2. Impressionen von der Waterfront 2.3. Museum Zeitz MOCAA 2.4. Impressionen aus der Innenstadt 2.5. Camps Bay 2.6. Hout Bay
3) West Coast 3.2. Yzerfontein 3.3. Langebaan 3.4. Paternoster
4.1. Tulbagh 4.2. Montagu 4.3. Franschhoek 4.4. Paarl (Afrikaanse Taalmonument) 4.5. Stellenbosch
5) Fazit
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Unsere Reisetabelle
Datum | Ort / Hotel | Aktivitäten |
03.03.18 | Abflug von Hamburg via Zürich um 20 Uhr | |
04.03.18 |
Bloubergstrand - Kapstadt Unterkunft: Gull on the Bay Boutique Guest House |
Ankunft in Kapstadt um 11 Uhr Abholung des Leihwagens Fahrt in unsere Unterkunft (s.links) Essen: Catch 22 Beachside Grille & Bar Corner of Beach Boulevard, Porterfield Rd. |
05.03.18 | Bloubergstrand |
- Besuch des Museums in Kapstadt an der Waterfront: Zeitz MOCAA - Canal Walk (shoppen) - Lower Main Road, Observatory Essen: Market on the Wharf - Dock Road an der Waterfront in Kapstadt Essen: Catch 22 Beachside Grille & Bar Corner of Beach Boulevard, Porterfield Rd. |
06.03.18 | Bloubergstrand |
Nach dem Frühstück Fahrt nach Yzerfontain, Langebaan (Westcoast NP) Restaurant Strandloper in Langebaan nach Paternoster |
07.03.18 |
Paternoster Unterkunft: Smuggler´s Cottage |
Strandspaziergang Essen: Noisy Oyster in der St. Augustine Road auch zu empfehlen: Gaaitjie Restaurant |
08.03.18 | Paternoster | Fahrt nach Tulbagh |
09.03.18 |
Tulbagh Unterkunft: Rijk´s Country House |
Besichtigung von: - The Old Town Tulbagh - Church Street - De Oude Kerk Fahrt nach Montagu |
10.03.18 |
Montagu Unterkunft: Malherbe Guesthouse (196 €) |
Großes Weinfest jeden 2. Freitag i. März Essen: 22 Church Street in der Kerk St. und Ye Olde Tavern, Bath Street |
11.03.18 | Montagu | Fahrt nach Franschhoek |
12.03.18 |
Franschhoek Unterkunft: Lavender Farm Guesthouse |
Wine Tram: 75 € haben wir nicht gemacht. Essen: Allora, 32, Hugeonot Road Roca Restaurant, Uitkyk Street |
13.03.18 | Franschhoek |
In Paarl Besuch von: - Africaans Language Monuments (Taal Monument) |
14.03.18 | Franschhoek | Fahrt über Stellenbosch nach Camps Bay |
15.03.18 |
Camps Bay Unterkunft: Balfour Place Guesthouse |
Strandbummel an der Bucht von Camps Bay Essen: The Hussar Grill Camps Bay, 108 Camps Bay Drive |
16.03.18 | Camps Bay |
- Promenade am Atlantik mit dem Fahrt nach - Haut Bay und anschließend noch einmal - Bummel durch die Waterfront Essen: Market on the Wharf - Dock Road an der Waterfront in Kapstadt |
17.03.18 | Flug |
Kapstadt (Abflug 10.00 Uhr) Hamburg (Ankunft 22.55 Uhr) |
Kapstadt
Victoria & Alfred Waterfront
Übernachtet haben wir wieder im nördlich von Kapstadt gelegenen Bloubergstrand. Die Fahrt vom Flughafen dauert ca. 40 Minuten und ist dank der App von Maps.me gut zu finden.
Nachdem wir unser Hotelzimmer bezogen hatten durchbummelten wir die V & A Waterfront,
Nobel Square mit 4 Skulpturen der südafrikanischen Friedensnobelpreisträger: Albert John Luthuli, Desmond Tutu, Frederik Willem de Klerk sowie Nelson Mandela.
Vor den Skulpturen sieht man Straßenmusiker, die Musik machen.
Shopping Centre Victoria Wharf
Hier bieten in einem umgebauten Lagerhaus an der Dock Road 170 Händler Designerwaren sowie erst-klassige kunsthandwerkliche Produkte aus dem südlichen Afrika an.h
Impressionen von der Waterfront
Museum Zeitz MOCAA
Es steht auf dem Gelände der V&A Waterfront und befindet sich in einem ehemaligen 57 m hohen Getreidesilo aus dem Jahr 1921. Es gilt als das weltweit größte Museum zeitgenössi-scher afrikanischer Gegenwartskunst. Die Eröffnung fand am 22. September 2017 statt.
Das imposante Atrium des Museums
Impressionen aus der Innenstadt
Nach dem Museumsbesuch kann man den vielen Straßenmusikern zuhören.
Am nächsten Tag fuhren wir mit unserem Mietwagen ins Stadtzentrum von Kapstadt und durchwanderten den "The Company´s Garden", gingen am Parlament und der Iziko Slave Lodge vorbei zum Rathaus.
Die Gegend um das Rathaus machte einen recht heruntergekommenen Eindruck und so waren wir froh als wir den Green Market Square erreichten, wo wir einen Kaffee tranken.
Camps Bay
Wir hatten noch nie in Camps Bay übernachtet und wollten diesmal, bevor wir wieder zurückflogen diese Gegend von Kapstadt genauer kennenlernen.
Von hier gingen wir zu Fuß bis zur Waterfront. Das ist ein Vorteil im Vergleich zur Unterkunft in Bloubergstrand, wo die Entfernung sehr viel weiter ist.
Green Point Lighthouse
Das 20 m hohe, rot-weiße und qua-dratisch angelegte Green Point Light-house ist der älteste Leuchtturm Südafrikas. Er wurde 1824 in Dienst gestellt, 1926 mit einem Nebelhorn versehen und 1929 elektrifiziert, wodurch sein Feuer eine Reichweite von 40 km erreichte. Nicht weit vom Leuchtturm kann man auf Bänken ausruhen und aufs Meer schauen.
Hout Bay
Von Camps Bay ist man auch sehr schnell im südlich gelegenen Hout Bay.
Hout Bay ist ein südlich gelegener Ortsteil von Kapstadt und liegt an der gleichnamigen Bucht.
Auf dem Weg zurück nach Camps Bay machen wir noch Stop beim Pietro Ferrero Aussichtspunkt.
West Coast
Auf der R 27 ging´s entspannt gen Norden. Ziel war an dem Tag unsere Unterkunft in Paternoster. Doch da die Strecke nicht so lang zu fahren ist konnten wir noch einen Abstecher nach Yzerfrontein machen und einen Blick auf die weite Bucht in uns aufnehmen.
West Coast Nationalpark
Von dort war es nicht mehr weit bis zum West Coast Nationalpark für den man 160 ZAR Eintritt zahlen muss. Hier darf man nur 50 km/h fahren, was auch deswegen schon gut ist, weil man so mehr Tiere sehen kann. So konnten wir auch eine gewinkelte Schildkröte (Angulate Tortoise) am Straßenrand entdecken und auch einige Strauße, die die Fahrbahn wechselten.
Unser erster größerer Stop war dann am Jo_Anne´s Beach Cottage.
Kurz vor Langebaan liegt der West Coast Nationalpark, der 27.500 Hekta groß ist und die 15 km lange Langebaan-Lagune einschließt.
Seit 2000 ist der Park von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen.
Hier lohnt es sich ein wenig zu verweilen, den herrlichen Strand herunter zu laufen, sich in die Sonne zu legen oder gar ein Picknick einzulegen. An dem Parkplatz gibt es ein kleines Haus, dass über die Entstehung, die Vegetation und die Tiere mit viel Fotomaterial informiert.
Auf dem Weg zur 2. Station Tsaarsbank begegnen wir hellen Sanddünen die sich gegen den blauen Himmel und dem roten Sand der ungeteerten Straße leuchtend abhe-ben.
Hier an der Westküste ist das Meer recht rauh und teilweise felsig. Der starke Wind lässt uns bald wieder an die Lagune fahren zu unserer 3. Station Kraalbaai.
Diese Hausboote in Kraalbaai kann man mieten.
Bevor wir wieder den Park verlassen, machen wir noch an unserer letzten Station, die an der südlichste Stelle der Lagune liegt, halt. Hier ist der Wind so stark, dass man sich gegen den Wind anstemmen muss, um sich vorwärts zu bewegen. Der Blick vom Hügel gibt einen herrlichen Blick auf die Lagune frei.
Nachdem wir den Park wieder verlassen haben schauen wir noch den unzähligen Kitern südlich von Langebaan zu, die die optimalen Bedingungen nutzen. Hier ist das Wasser sehr flach und die Windbedingungen sehr gut.
Schon bald nach Langebaan errei-chen wir das legendäre Restaurant "Die Strandloper".
Leider kommen wir zu spät, das Restaurant ist schon geschlossen. Schade! Vielleicht ein anderes Mal.
Yzerfontein
Der kleine Ort mit nur knapp über 1000 Einwohnern grenzt nördlich an den West Coast Nationalpark.
Aufgrund der starken und stetigen Winde eignet sich die Bucht besonders zum Katen.
Langebaan
Wer den Seeberg Lookout bei Langebaan besucht sollte sich darauf einstellen, dass es besonders windig ist.
Bevor wir nach Langebaan fahren machen wir noch einen Stop am Shark Bay.
Der Ferienort Langebaan liegt an einer langen Bucht, die sehr attraktiv für Wassersportler ist.
Direkt am Strand der Langebaan Lagune liegt das Restaurant Strandloper, das ein Piratenversteck erinnert und sehr einfache, aber grandiose Fischgerichte bietet.
Man sollte auf die Öffnungszeiten achten!
Paternoster
Das kleine, idyllische Fischerdorf liegt an der weiten Bay, die zu langen Spaziergängen einlädt.
Rechtzeitig kommen wir in Paternoster an, um unser Hotel "Smuggler`s Cottage" zu beziehen und noch glücksoll im Restaurant "Vorstand" ohne Reservierung ein Abendessen zu bekommen und den herrlichen Sonnenuntergang vor unserer Unterkunft mit Blick übers Meer zu genießen.
Der herrliche Strand der Bucht von Paternoster lädt zu langen Wanderun-gen ein.
Vor vielen Häusern in Paternoster findet man ausrangierte alte Fischer-boote vor den Wohnhäusern.
Hier in Paternoster kann man so richtig die Seele baumeln lassen.
Der Leuchtturm liegt nur 5 km von Paternoster entfernt im Cape Columbine Nature Reserve Tietiesbaai. Er wurde 1936 auf dem Castle Rock errichtet und ist das erste südafrikanische Leuchtfeuer, das Schiffe aus Europa sehen. 50 km weit leuchtet sein Feuer über das Meer.
Der Leuchtturm Cape Columbine im Naturreservat kann von 10 bis 15 Uhr besichtigt werden. Erreichbar ist er über eine Schotterstraße.
Nach 2 Nächten in Paternoster geht´s auf, in die Weinregion.
Die Weinregion
Tulbagh
Unsere erste Übernachtung auf einem Weingut mit Hotel und Restaurant gibt uns einen ersten Eindruck auf die afrikanische Weinregion.
Leckeres Frühstück auf dem Weingut. Rijk´s Country House mit herrlichem Blick auf das Groot Winterhoek.
Bei dem Ausblick schmeckt das Früh-stück unter den Weinreben in der ruhigen Natur besonders gut.
Alle 32 Häuser der Church Street wurden unter Denkmalschutz gestellt und bilden heute ein Freilichtmuseum mit Gebäuden des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie sind im kapholländischen Stil erbaut.
Montagu
Nach dem sehenswerten Tulbagh fällt Montagu an der Route 62 ab. Der Ort hat längst nicht so viel zu bieten. So machen wir denn auch am 2. Tag einen Besuch im Montagu Natur Garden.
Wir besuchten den Montagu Nature Garden, der der Erhaltung und Entwicklung eines einheimischen Wildlumenreservats dient.
Auch in Montagu findet man vereinzelt einige alte kapholländische Häuser. Der Ort Tulbagh hat uns aber besser gefallen.
Auf dem Weg nach Franschhoek kommen wir zum Theewaterskloof Dam der am Sonderend River liegt, der zu dieser Zeit völlig ausgetrocknet ist.
Franschhoek
Der 15.000 Einwohner zählende Ort Franschhoek gefällt uns wieder besonders gut, was auch vielen Südafrikanern so geht, weswegen die Immobilienpreise die teuersten Südafrikas sind. Das Stadtbild mit den vielen Restaurants, Straßen-cafés, Boutiquen und Galerien in der Main Road weist auf den ursprünglich französischen Einfluss hin.
Der Ort gehört zu einem der wichtigsten Weinanbaugebieten Südafrikas und liegt in einem ausgestreckten Tal, geschützt durch die Drakenstein-Gebirgskette.
Wenn man nach Franschhoek fährt, kommt man am Hugenottendenkmal vorbei, dass an den Urspung des Ortes erinnert.
Ein Höhepunkt in Franschhoek ist für uns auch ein köstliches Abendessen im Restaurant Roca.
Paarl
Von Franschhoek fuhren wir nach Paarl um uns das dort nahegelegen, beeindruckende Taalmonument anzusehen.
Das Afrikaans-Sprachdenkmal ist der Sprache Afrikaans gewidmet. Es besteht aus verschiedenen sich zuspitzenden konvexen und konkaven Strukturen und symbolisiert Einflüsse unterschiedlicher Sprachen und Kulturen auf das Afrikaans selbst, sowie auf die politischen Entwicklungen in Südafrika.
Afrikaanse Taalmonument
Das Denkmal Afrikaanse Taalmonument bei Paarl besteht aus verschiedenen sich zuspitzenden konvexen und konkaven Strukturen und symbolisiert Einflüsse unterschiedlicher Sprachen und Kulturen auf das Afrikaans selbst, sowie auf die politischen Entwicklungen in Südafrika.
Stellenbosch
Von Franschhoek aus haben wir einen Tagesausflug nach Stellenbosch unter-nommen. In der Stadt befindet sich eine der führenden Universitäten Südafrikas. Mir sind die besonderen, einfallsreichen Fahrradständer in der Stadt aufgefallen.
In der Innenstadt von Stellenbosch sind viele Häuser aus der Zeit der Ostindien-Kompanie im Kapholländischen Stil zu sehen.
Nach 2 Wochen flogen wir wieder von Kapstadt zurück nach Hamburg.
Fazit
Zum dritten Mal in Südafrika und immer noch nicht genug von diesem herrlichen Land.
Diesmal wollten wir die Weinregion besser kennenlernen. Einen kurzen Eindruck hatten wir vor ca. 10 Jahren bekommen, als wir die Garden Route bereisten.
Wir wollten keine langen Fahrstrecken haben, relaxen und genießen.
Leider wurde die Reise getrübt mit Durchfallproblemen, einhergehend mit üblen Krämpfen, bei Amelie. Die Probleme dauerten eine gute Wochen und nahmen somit die Hälfte unserer ansonsten tollen Reise ein.
Nach Kapstadt ging´s auf der R 27 gen Norden an Yzerfronten vorbei (wo wir einen kurzen Stop machten) zum West Coast National Park. Trotz der Trockenheit ein lohnendes Erlebnis. Auf der Fahrt konnten wir freilaufende Strauße sehen und sogar eine Schildkröte. Die herrliche Lagune lädt zum Wandern ein. Anschließend konnten wir den Kitern bei Langebaan zusehen, ein herrliches Surfrevier, dass aufgrund des flachen Wassers auch für Anfänger sehr gut geeignet ist.
In Paternoster wanderten wir den Strand entlang bis zum Restaurant Voorstrand.
Wieder in unserer Unterkunft erlebten wir noch einen traumhaften Sonnen-untergang am Strand. Am nächsten Tag fuhr ich zum Columbine Lighthouse. Die Straße ist ein Schotterweg und der Leuchtturm kann auch nur von 10 bis 15 Uhr besichtigt werden. Wer darüber mehr erfahren möchte, sollte sich die Webseite das Video von ingrids-welt ansehen.
In der Weinregion sind unzählige Weingüter die Weinverkostung anbieten. Diese werden in der Regel vormittags bis in die Mittagsstunden angeboten und da wir zu der Zeit noch keine Lust auf Alkohol hatten, bevorzugten wir einen guten Rotwein zum Abendessen. Von Franschhoek fuhren wir nach Stellenbosch, um unsere Erinnerung an unsere erste Südafrikareise aufzufrischen. Wir waren froh, dass wir diesmal in Franschoek übernachteten. Der Ort ist kleiner, überschaubarer und von herrlichen Bergen umgeben. Stellenbosch ist eine große Universitätsstadt, was man schnell mitbekommt. Franschhoek war unser absoluter Favorit als Ort für die Weinregion.
Nach der Weinregion hatten wir noch 2 Tage in Kapstadt eingeplant. Diesmal übernachten wir in Camps Bay und stellten sehr schnell fest, dass wir das nächste Mal Bloubergstrand wieder wählen würden. Doch so lernten wir nun die andere Seite von Kapstadt kennen und konnten von dort die traumhafte Küstenstraße nach Hout Bay fahren, die Sea Point Promenade wandern bis zum Green Point Lighthouse und dem Green Point Park. Von dieser Seite hat man auch keine Parkprobleme und kann sein Fahrzeug auch in der Beach Road in der Nähe des Granger Bay Blvd abstellen.
Die meisten Restaurants in Südafrika sind sehr gut, doch zum Schluß hier noch unsere absoluten Favoriten:
Paternoster: Noisy Oyster
Franschhoek: Roca Restaurant und auch das Allora
Camps Bay: The Hussar Grill Camps Bay
Aktuell über die besten Restaurants informieren kann man sich bei TripAdvisor.
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