Besuch von 6 mittelalterlichen Städten im Süden der Toskana

Eine Woche mit dem Mietwagen durch den Süden der Toskana nach Castellina in Chianti, Certaldo, San Gimignano, Colle di Val d´Elsa, Monteriggioni.

                               

                                Inhaltsverzeichnis

 

                     1)  Castellina in Chianti 

                     2)  Monteriggioni

                     3)  Colle di Val d´Elsa

                     4)  Certaldo

                     5)  San Gimignano

                     6)  Volterra

      

                                                                 Fazit

                                                            

Castellina in Chianti

Sie ist eine der wichtigen Marktstädte mit knapp 3000 Einwohnern im Chianti-Gebiet und liegt hoch über dem Elsa-Tal im Weinanbaugebiet Chianti Classico. Der Charakter der Stadt ist aus dem 14. bis 15. Jahrhundert der durch einige religiöse Gebäude gehören, zu denen auch die Parochialikirche San Salvatore gehört. 

Foto der  Hauptkirche Chiesa di San Salvatore liegt im Ortskern.

 

 

Die Hauptkirche Chiesa di San Salvatore liegt im Ortskern.

Foto von Rocca di Castellina indem sich das Rathaus der Stadt befindet.

 

 

 

Im Rocca di Castellina befindet sich das Rathaus der Stadt. 

       Wie in Brasilien: Fensterfrauen                        Hübsche Brunnen im Ort

Via delle Volte, der Gewölbegang an der Stadtmauer von Castellina in Chianti.

 

Via delle Volle ist die eindrucksvolle mittelalterliche Gewölbegasse an der Stadtmauer von Castellina in Chianti.

Hier gibt es Restaurants, eine Kunstgalerie aber auch Geschäfte. 

Sie ist nicht so leicht zu finden: Ein Eingang liegt gegenüber der Kirche Chiesa di San Salvatore.

Monteriggioni

Liegt auf dem Berg Monte Ala. 

Die Kirche Santa Maria Assunta liegt an der Piazza Roma.

Die Kirche Santa Maria Assunta liegt an der Piazza Roma
Die alte mittelalterliche Stadtmauer von Meteriggioni

 

Die 2 Meter breite mittelalterliche Stadtmauer hat eine Länge von 570 Metern, einen Wehrgang und 14 auch heute noch gut erhaltene Türme. 

Colle di Val d´Elsa

Im Mittelalter war die Stadt berühmt durch ihre Buchdruckkereien und die Glaswaren. Sie ist auch heute noch Zentrum der italienischen Kristallglasindustrie und hält einen Anteil von 15 % der Weltproduktion. Die sehenswerte Oberstadt Colle Alta ist mit einem Aufzug mit der Unterstadt verbunden und bietet eine eindrucksvolle Panoramaansicht. 

Panorama von Colle di Val d´Elsa
Porta Nuova

 

 

Unseren Wagen hatten wir in der Nähe der Porta Nuova kostenfrei geparkt. 

Palas

 

 

Der Palazzo Zampano ist Palast und Zugangstor zu der Oberstadt Colle Alto. 

 

Certaldo

Certaldo ist eine Stadt mit etwas mehr als 16.000 Einwohnern im Zentrum des Elsatals. Das historische Zentrum, die Oberstadt (Certaldo Alto) liegt auf einem Hügel, während die Unterstadt (Certaldo Basso) unten am Fluss  gelegen ist. Von der Unterstadt führt eine Standseilbahn in die Oberstadt. 

Die Oberstadt Certaldo Alto

Wir besuchen Certaldo, um am internationalen Festival Mercantia teilzunehmen. 

Palazzo Pretorio in Certaldo Alto

 

 

Palazzo Pretorio in Certaldo Alto stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im 14. und 15. Jahrhundert erweitert. 

 

 

Die Via Boccaccio in Certaldo Alto

 

 

 

Die Via Boccaccio in Certaldo Alto

Sänger, Gaukler, Jongleure, Darsteller

San Gimignano

Die italienische Kleinstadt wird auch `Mittelalterliches Manhattan` oder auch die `Stadt der Türme` genannt. 

San Gimignano, die Stadt mit den 17 Geschwistertürmen in der Toskana

Seit dem Jahr 1990 ist der historische Stadtkern Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Einst besaß die Stadt 72 sogenannte Geschlechtertürme, von den heute noch 15 teilweise aufwendig restaurierte Türme erhalten sind. Die beiden höchsten, der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 und der Torre della Rognosa, weisen eine Höhe von 54 bzw. 51 Meter auf. Diese Türme wurden im Mittelalter von den Familien errichtet und die Höhe des Turmes war Ausdruck des Reichtums.  

Die Blütezeit der Stadt dauerte 160 Jahre und ihr Wohlstand beruhte auf Anbau und Handel von Safran, der zum Färben von Seidenstoffen diente. 

Die Pest von 1348 beendete endgültig den Wohlstand.

Heute lebt San Gimignano davon, dass sie eine der meist besuchten Städte der Toskana ist.  

Das Wohnzimmer der Familie Campatelli in San Gimignano

Das Casa Campatelli ist ein Privat-haus, dass man für 7 € besichtigen kann. Dafür kann man die bürgerlich eingerichteten Räume der Familie Campatelli besichtigen, die dort über 100 Jahre lebten. In einer halbstün-digen Videoshow kann man das Le-ben in San Gimignano, die Handels-straße von Pisa nach Rom und die Zeit der Pest auf eindrucksvolle Art und sehr verständlich dargestellt, ansehen. 

Piazza della Cisterna in San Gimignano

 

 

 

Dann erreicht man den Piazza della Cisterna.

Der Piazza del Duomo war das mittelalterliche Zentrum des religiösen und politischen Lebens: 

Der alte Palazzo del Podestá  Palazzo del Podestá      Die Kirche Collegiata

     mit dem Chigi Turm und                                            Santa Maria Assunta

      dem Torre la Rognosa

Die Kirche Collegiata Santa Maria Assunta von innen

 

 

 

Die herrliche Kirche Collegiata Santa Maria Assunta von innen.

Volterra

Auf der Fahrt nach Volterra sehen wir große Sonnenblumenfelder.

Sonnenblumenfelder vor dem Ort Volterra

Bevor wir Volterra erreichen geht´s noch einmal auf schmalen kurvenreichen Straßen nach oben zu einem Aussichtspunkt über die Region von Volterra. 

Blick über die Landschaft bevor wir Volterra erreichen

Volterra gilt als eine der schönsten Städte der Toskana. Vermutlich durch die recht lange, kurvenreiche Straße ist der Ort nicht so touristisch überlaufen wie beispielsweise San Gimignano.

Blick auf die toskanische Stadt Volterra

 

 

Wenn man an der mittelalterlichen Festung vorbeigefahren ist, hat meinen einen traumhaften Blick auf Volterra.

Die Festung der Stadt Volterra

 

 

Die beeindruckende Festung der Stadt Volterra.

Etruskische Akropolis in Volterra

 

Volterra war einmal römische Stadt. Aus dieser Zeit ist noch immer die etruskische Akropolis erhalten, die bis heute Veranstaltungen dient. 

Unterhalb des römischen Theaters liegen die Thermalanlagen aus dem 3. Jahrhundert. 

Ein mit Alabaster erbautet Gebäude in Volterra

 

 

 

 

 

 

Einige alte Gebäude wurden mit  Alabaster erbaut. 

Die Stadt ist Auch heute noch ist die Stadt Zentrum der Alabasterverarbeitung.

Der älteste erhaltene Kommunalpalast der Toskana, der Palazzo del Priori.

 

 

Am Hauptplatz der Stadt, der Piazza del Priori, steht der älteste erhaltene Kommunalpalast der Toskana, der Palazzo del Priori.

Der Glockenturm des zentralen Palazzo del Priori bietet einen Panoramablick über die Stadt

 

 

 

 

Der Glockenturm des Palazzo del Priori bietet einen herrlichen Pano-ramablick über die Stadt. 

Zum Abschied noch einmal ein letzter Blick über die hügelige Landschaft von Volterra. 

Blick über die herrliche Landschaft von Volterra

Fazit

Die Toskana ist ein lohnendes und deswegen auch beliebtes Reiseziel. Man kann sich viel ansehen und über die Zeit des Mittelalters in Italien erfahren und kennenlernen. Die Landschaft der Toskana ist besonders schön und abwechslungsreich. Das leckere italienische Essen, den köstlichen Wein, das Eis den Cappuccino kann man besonders gut in Italien selbst genießen.

Tipp: Wenn man in einer Bar etwas zu Trinken oder Essen bestellt, gibt es zwei Preise. Findet der Verzehr am Tresen (auf italienisch: Al banco) statt, ist er günstiger als draußen auf der Terrasse. 

Wenn man sich einen Mietwagen in Italien nimmt sollte man immer das Rundum-Sorglos-Paket nehmen, um sich Ärger mit der Verleih-Station zu ersparen.