Das kleine Dorf in der Nähe von Agia Marina hat eine antike und mittelalterliche Geschichte. Hier befindet sich die empfehlenswerte Taverne Leventis.  Agia Marina lohnt nicht. Der Strand ist nicht besonders reizvoll und der Ort besteht hauptsächlich aus der Durchgangsstraße.

Am Stadtrand von Kissamos liegt der Hafen von dem aus die Schiffe zur Gramvousa Insel und der Lagune Balos abfahren (s.u.). Auf eine Bootstour haben wir verzichtet, da der Wind recht stark war. 

Den Ort Kissamos haben wir nicht besucht, sondern sind gleich weiter zu unserer 2. Unterkunft in Falassarna gefahren. 

Die heutige Ansiedlung Falasarna (oder auch Falassarna) befindet sich südlich der Ruinen von Phalasarna entlang der Küste der Bucht von Livadia. Während der hellenistischen Zeit war die Stadt berühmt für ihren Hafen, der einzige natürliche Hafen im westlichen Kreta. Heute zeugen nur noch Ruinen von der einst im 5. Jahrhundert v. Chr. gegründeten Hafenstadt. 

In Falsarsana gibt es viele Strandabschnitte, die man mit dem Auto erreichen kann. Vom Tiny Beach im Süden über den Big Beach bis zum Baby- und Small Beach im Norden. 

Die Fahrt geht mit dem Auto auf einer Schotterpiste bis zum Schiffswrack was wir aber nicht finden konnten. 

Auf dem Weg zurück nach Falassarna kommen wir an der historischen Ausgrabungsstätte Phalasarna vorbei. Beeindruckend ist die Rekonstruktion die am Eingang hängt. 

Das Kloster Chrysoskalitissa  aus dem 17. Jahrhundert liegt nur 5,1 km nördlich von Elafonisi und hat der Überlieferung nach seinen Namen nach den 98 Stufen, die zum Kloster hinaufführen und aus Gold gewesen sein sollen: "Goldenes Treppchen". Angeblich soll die Treppe zur Bezahlung der Steuern gedient haben,  um die vom Sultan auferlegten Steuern zu zahlen. 

Für die Besichtigung des Klosters werden 2,50 € erhoben. 

Während der Besetzung soll das Kloster illegal eine Schule für griechische Kinder gehabt haben. Diesen kleinen Raum kann man heute noch im Kloster besichtigen.

Der 1,9, km lange Weg sollte nur mit festem Schuhzeug gelaufen werden und mit genügend Flüssigkeit. Z.T. muss man über einige Steine klettern. Ca. 40 min. sollte man für die Strecke einplanen, die gut gekennzeichnet und anstrengend zu laufen ist. 

Die 80 km lange Fahrt von Elafonisi nach Chania führt über die Berge. Es ist eine sehr reizvolle Strecke, die teilweise auf extrem schmalen Straßen durch die Bergdörfer führt. Immer wieder sind Verkaufsstände an der Straße, die ihre regionalen Produkte wie Honig, Olivenöl, Oliven, Marmelade ... verkaufen. 

Wer mag kann die Altstadt von Chania mit einer romantischen Kutschfahrt erkunden. Die Kutschen stehen bei der Hasan-Pascha-Moschee am zentralen venezianischen Hafen. Die kurze Tour von 15 Minuten kostet 20 €, die mittlere 25 Minuten 30 €. 

Der kurze Weg durch die Gasse wird durch herrliche Ausblicke belohnt und führt auf die Hasan-Pascha-Moschee.

Die Hasan-Pascha-Moschee von 1645 steht am alten Venezianischen Hafen. Das markante Kuppeldach aus osmanischer Zeit , ist heute eine Kunstgalerie.

https://maps.app.goo.gl/qkDFSYAjb1e6ykKQ8

Fahrt mit dem Auto von Phalarsana nach Kissamos ca. 21 Minuten (14.4 km).

7-stündige Bootsfahrt von Kissamos zur Gramvousa Insel und der Lagune Balos mit Get Your Guide  für 38 €, mit Mittagessen und 1 Fl. Wasser 50 €.  Abfahrt um 10.40 Uhr.

https://inselkreta.com/kreta-rundreise-2019/ 

Unsere Rundreise im Oktober beginnt und endet in Chania. Der Grund dafür ist ganz simpel: Wir wollten unseren Mietwagen dort abholen und auch abgeben und außerdem waren die Abflugzeiten für Chania besser (Direktflug von Hamburg und zurück).