von Harald Gragen, Juli 2020
14 Fährübergänge von Brunsbüttel bis Kiel
Diese Tour machten wir mit einem Wohnmobil, aber sie kann auch mit dem Fahrrad und dem PKW durchgeführt werden. Wir trafen unterwegs sogar Menschen auf Pferden, die die Tour am Nordostseekanal mit Packpferd machten.
In Brunsbüttel kann man vom Aussichtspunkt an den Schleusen zuschauen, wie die unterschiedliche Wasserhöhe zwischen Elbe und Kanal ausgeglichen wird. Im Schleusenmuseum wird die Geschichte des Kanals erklärt. Brunsbüttel selbst lohnt auch sonst für einen kleinen Abstecher.
Diese Auto- und Personenfähren bringen LKW und PKW ohne Fahrplan über den Kanal, wenn nicht gerade ein Schiffkommt.
Ostermoor ist die zweite Fähre in Brunsbüttel und nicht so ganz leicht zu finden.
Der Schiffsverkehr ist sehr unterschiedlich. Einmal kommen viele Schiffe hintereinander, einmal lange nichts. Genauso fahren manchmal gleich mehrere Fähren im Minutentakt und manchmal nur eine - das entschleunigt.
Interessant sind während der Fahrt immer wieder große Brücken über den Kanal, Ingenieurskunst aus dem vorvorherigen Jahrhundert.
Unterwegs besuchten wir die Bökelnburg bei Burg (Dithmarschen), den tiefsten Punkt Deutschlands und eines der vielen schönen Fährhäuser, das Burger Fährhaus.
In Rendsburg und Umgebung gibt es mehrere Stellplätze für Wohnmobile für die Übernachtung und viel zu sehen.
Der Kanal verbindet auch die Eider mit dem großen Meer. Kleine Schleusen hoben früher die Frachtschiffe auf das richtige Niveau.
Interessante kleine Museen säumen den Weg, wie hier im Pastorat in Sehestedt.
Der Teufelsstein von Großkönigsförde kam einmal mit der Eiszeit aus Südschweden - ein langer Weg.
Von der letzten Fähre in Kiel Holtenau blickt man auf die Holtenauer Schleusen und die Hochbrücke der Bundesstraße nach Eckernförde. Auch hier gibt es wieder ein Informationszentrum.
Genießt die Fahrt durch das schöne Schleswig Holstein, auf welchem Gefährt auch immer.
Hier ist der Fähren-überblick: