Vom Wohnmobilstellplatz auf dem Elbpark Bunthaus besuchten wir das Leuchtfeuer Bunthäuser Spitze. Hier teilt sich die Elbe in die Süder- und Norderelbe. Erreichen kann man den Leuchtturm in Moorwerder von der Abfahrt 37 Stillhorn der A1.
Auf der Bunthäuser Spitze selbst wurde 1913 das Leuchtfeuer Bunthaus errichtet und ein Jahr später nahm es seinen Dienst auf. Er ist nur knapp 7 m hoch, hat einen Durchmesser von 3 m und sieht aus wie ein Kinderleuchtturm. 1977 wurde der hölzerne Turm, der die Fahrwassertrennung der Süder- und Norderelbe markiert, außer Dienst gestellt. Seine Funktion wird seit dem von zwei roten, zwei grünen und einer rotgrünen Tonne übernommen. Ein eingetragener Verein kümmerst sich auf Initiative des letzten Hamburger Stackmeisters um den Erhalt dieses Kleinods. Anlässlich des 800. Hamburger Hafengeburtstages wurde der kleine Turm restauriert. Am 12. Januar 2015 wurde der Leuchtturm unter Denkmalschutz gestellt und ist ein Wahrzeichen der Elbinsel Moorwerder geworden.
Erreichen kann man den Leuchtturm über den Bunthäuser Wanderweg.
Die umläufige Aussichtsplattform mit weißem Geländer kann man über eine eiserne, neunzehnsprossige, weiße Außentreppe erreichen. Im roten Laternenhaus befindet eine Gürtellinse mit 2 Glühlampen, die ein 360° sichtbares Licht aussenden kann.
Vom Leuchtturm aus kann man durch hohes Schilfrohr an die äußerste Spitze gehen.
Von der Bunthäuser Spitze lohnt sich ein Besuch des nahegelegenen Naturschutzgebietes Heuckenlock, das sich 3 km lang an der Süderelbe entlang schlängelt.
Außerdem kann man sich im Elbe-Tideauenzentrum, dem einzigen Informationszentrum zu Süßwassertideauen in Hamburg, informieren. Das Zentrum ist im alten Stackmeisterhaus untergebracht.
Wenn Corona es wieder zuläßt, kann man sich auch in der Bunthaus Brauerei mit leckerem Bier eindecken.