Individuelle Reiseroute als Backpacker mit täglichen Reiseberichten, vielen Tipps zu Unterkünften und Restaurants, Ausflügen und Unternehmungen.
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Inhaltsverzeichnis
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Meine Reiseroute
Reisetabelle mit Unterkünften, Aktionen und Sehenswürdigkeiten
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X1) Bewertung der Unterkunft: s = schlecht m = mittel g = gut h = hervorragend |
Der Flug verlief reibungslos. Keine langen und nervigen Wartezeiten auf dem Flughafen. Selbst das Gepäck war relativ schnell auf dem Gepäckband. Probleme bereitete mir lediglich Geld aus dem ATM zu bekommen, was daran lag, dass ich immer zuviel Geld eingegeben habe. 60.000 Rs habe ich dann schließlich bekommen, was ungefähr 340 Euro entspricht. Mich hatte der blöde Umrechnungskurs irritiert und so hatte ich immer eine zu große Geldmenge angegeben. Doch nun dürfte ich erst einmal für die nächste Zeit genug haben. Übrigens beim ersten Versuch lag es daran, dass eine Visakarte meines Vor-gängers noch drin steckte. Diese habe ich dann bei der Information abgegeben.
Negombo
Als ich aus dem Flughafenbereich heraustrat kam mir heiße, sehr feuchte Luft entgegen, sodass ich innerhalb kürzester Zeit ziemlich nass war. Trotzdem bin ich den weiten Weg bis zum Busbahnhof gegangen. So bin ich dann für nur 270 Rs, (1,54 €) bis zur Unterkunft Blumarine in Negombo Beach gekommen. Das ist immerhin eine Entfernung von ca. 45 km.
Fischerboot in Negombo fährt aufs Meer hinaus
Mein langer Strandspaziergang mit vielen tollen Fotos und einem anschlie-ßendem Abendessen - Chicken mit Reis - hat mich dann doch etwas müde werden lassen. So werde ich heute früh ins Bett gehen, was hier ohnehin immer angesagt zu sein scheint, da es schon um 17 Uhr dunkel wird.
Anuradhapura
Nun habe ich mich ganz spontan umentschieden und bin statt nach Kandy in den mittleren Norden von Sri Lanka gereist. Die Route könnt ihr immer aktuell auf meiner Karte verfolgen. Das war ein langer Trip für die "kurze" Entfernung. In Sri Lanka sind 50 km mindestens soviel wie bei uns 100 km. Der Bus nimmt überall Mitreisende auf und setzt sie auch wieder dort ab, wo sie auf der Strecke gern aussteigen wollen. Das kostet natürlich Zeit. Darüber hinaus ist der Verkehr recht dicht. Fahrräder, Tuk Tuk´s, Pkw´s, Kleinbusse, Busse, Lkw´s. Da ist schon ordentlich was los. Aber was solls, in Sri Lanka ticken die Uhren auch anders. Auf den Straßen wird nicht getrödelt man fährt durchaus riskant und überholt, im Vertrauen, dass der Gegenverkehr schon ausweichen wird. Doch schließlich hat man ja auch dauerhupend auf sich aufmerksam gemacht und Alah wird schon dafür sorgen, dass alles gut geht.
Leider war ich heute zu spät aufgestanden. Ich habe erst um 8 Uhr gefrühstückt und so konnte ich nicht den Zug nach Puttalam um 9.15 Uhr bekommen, um von dort dann nach Anuradrapura mit dem Bus weiter zu fahren. So fuhr ich kurzentschlossen zum Busbahnhof und fuhr nach Kurunegala. Na ja, und so war ich dann fast 6 Stunden unterwegs.
Meine Unterkunft Levi´s Tourist liegt im Grünen und absolut ruhig, wenn man davon absieht, dass dann und wann mal der Zug vorbeirattert. Aber zumindest nachst ist hier nicht viel los und so werde ich sicherlich wieder gut schlafen in meinem Luxuszimmer mit Fan und eigenem Bad. Die Tür habe ich offen gelas-sen, in der Hoffnung, dass etwas kältere Luft von draußen noch hereinkommt, bevor ich schlafen gehe.
Ich habe versucht Fotos hochzuladen. Das ist leider nicht möglich, das Internet ist zu langsam. Schade!
Heute morgen habe ich den heiligen Bodhi-Baum und die Ruvaneli Pagode besucht. Anschließend war mein Fotoakku leer und da ich den 2. Akku nicht aufgeladen hatte, musste ich zurück in meine Unterkunft, um dies nachzuholen. Ich kam rechtzeitig in meinem Zimmer an, denn dann fing es enorm an zu regnen. Vielleicht sollte es so sein.
Sobald der starke Guss vorbei war, setzte ich meine Besichtigungstour fort. Leider war dann der Nachmittag doch weitgehen verregnet und so wurde ich trotz Regenschirm und Regencape ziemlich nass.
Ich denke es lag nicht nur am schlechten Wetter, doch die Unternehmung am Vormittag in Maha Vihara gefiel mir um einiges mehr als Abhayagiri Vihara nördlich von Anuradhapura. Hinzu kam, dass man für die Besichtigungstour am Nachmittag 25 US $ oder umgerechnet 3.500 Rs. zahlen musste. Ein völlig überhöhter Preis, wie es auch die meisten Touristen sehen.
Seit 1982 ist Anuradhapura die einstige Hauptstadt der Insel Weltnaturerbe der UNESCO. Sie hat große Bedeutung für den gelebten Buddhismus in Sri Lanka und ist wichtiger Ort für religiöse Zeremonien.
Abends habe ich dann wieder in der Baker Family gegessen. Das Essen dort ist enorm preiswert und lecker. Diesmal habe ich wie die Sri Lankaner mit den Fingern der rechten Hand gegessen. Gewohnt war ich dies ja schon von meinen Reisen in Indien und Laos. Das Essen ist nicht heiß oder warm wie bei uns, schmeckt aber durch die leckere Würze sehr gut.
Polonnaruwa
Nach Anuradhapura fuhr ich mit dem Bus zu der alten Königstadt in Polonnaruwa, dessen archäologischer Park seit 1982 zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört.
In dem kleinen Ort Polonnaruwa miete ich mir ein Fahrrad um von dort zum archäologischen Park zu radeln.
Am Abend fahre ich noch weiter mit dem Bus nach Sigiriya.
Sigiriya
Morgens um 9 Uhr bin ich am Fels von Sigiriya, um den Aufstieg zu beginnen.
Es ist ein anstrengendes Unternehmen, den Fels von Sigiriya zu erklimmen, da viele, viele Treppen überwunden werden müssen bis man oben angekommen ist.
Herrlich erhaltene Felsmalereien, die nackte, vollbusige Frauen darstellen und als Wolkenmädchen bezeichnet werden gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Nachdem ich den weiten Ausblick genossen habe geht's wieder an den Abstieg und zum nächsten Highlight nach Dambulla.
Dambulla
Von dort fuhr ich dann mit dem Bus nach Dambulla, um dort die vielen Buddhas in den hoch oben gelegenen Höhlen zu bestaunen.
Die Tempelanlagen sind seit 1991 unter dem Namen "Goldener Tempel von Dambulla" Weltkulturerbe der UNESCO.
Der Aufgang zum buddhistischen Höhlentempel und dem goldenen Tempel in Dambulla.
Eingang zu den einzelnen Höhlentempeln
Fast in jeder Höhle befindet sich ein etwa 8 m langer, liegender Buddha.
Der goldene Tempel
Kandy
Danach ging es dann im völlig überfüllten Bus nach Kandy. Ich hatte das Pech, dass ich etwa eine Stunde der insgesamt 2,5 stündigen Fahrt stehen musste und das bei einem Fahrer, bei dem man annehmen musste, dass er auf der Flucht des Teufels sei, so schnell und wild fuhr er.
Doch dann fand ich eine nette Unterkunft am Berg in Kandy, mit herrlichem Ausblick und dem verpflichtenden Namen „Suisse View Residence“.
Heute werde ich sicherlich besonders gut schlafen.
Der “Palast des heiligen Zahn” ist Kandys Wahrzeichen und zählt seit 1988 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Er ist am malerischen Kandy-See gelegen und birgt die bedeutendste Reliquie des Buddhismus den Eckzahn Buddhas.
Im Reiseführer stand, dass man auf dezente Kleidung beim Betreten des Heiligtums achten solle. Dass man mich aber mit meiner kurzen Hose nicht reinlassen würde, überraschte mich. Besonders erstaunt war ich, als man mir auch den Zutritt verwehrte, als ich mein Regencape als Rock umband. Ein Sri Lankaner war schnell herbeigeeilt und bot mir einen Sari für nette 200 Rs an.
Doch da ich gesehen hatte, dass es einen weiteren Eingang gab, versuchte ich dort mein Glück. Diesmal hatte ich allerdings schon vorher mein Regencape umgebunden und erhielt ohne Probleme Einlass.
Auch hier werden wieder viele Opfergaben in Form von Blumen, Früchten, Räucherstäbchen, Kerzen abgelegt, gebetet, Geld gespendet, gesungen.
Botanical Garden Peradeniya bei Kandy
Anschließend fuhr ich mit dem Bus zum zweitgrößten botanischen Garten Asiens „Peradeniya“, fast 6 km südwestlich von Kandy. Auf dem 62 ha großen Gelände kann man über 4.000 Pflanzenarten und 10.000 Bäume finden. Hier bekommt man sogar eine Broschüre zum Eintrittsticket dazu und anders noch als im Reiseführer zu lesen ist, sind die Pflanzen auch in englischer Sprache gekennzeichnet und enthalten auch das Ursprungsland.
Nuwara Eliya
Der Zug nach Ella, bzw. Badulla fuhr mit einer halbstündigen Verspätung ab.Ich steige in dem kleinen Ort Nanu Oya aus, um von dort weiter nach Naruwa Eliya mit
dem Bus zu fahren. Der Bahnsteig in Kandy war hauptsächlich mit Reisenden fremder Länder überfüllt. Die erste Klasse war nicht ausgebucht, hier waren noch Plätze frei. Der Zug fuhr rückwärts aus
dem Sack-Bahnhof heraus und gerade als ich darüber nachdachte, dass es besser wäre in Fahrrichtung zu sitzen, begann ein chinesisch aussehender Tourist seinen Sitz zu drehen, was dann Dank
seiner Hilfe die meisten von uns mit viel Fröhlichkeit machten, denn in dem Zugwaggon waren alle Plätze vorher gegen die Fahrrichtung ausgerichtet.
Nun habe ich meine Unterkunft gefunden, Chicken Biriyani gegessen und den wärmenden Pullover herausgeholt, denn immerhin ist Naruwa Eliya die höchstgelegene Stadt Sri Lankas auf rund 2000 m Höhe.
World´s End
Heute war ich am Ende der Welt - WORLD´s END. Das Ende der Welt kann man auf einer 9 km langen Wanderung durch "Horton Plains Nationalpark" etwa 27 km bei Naruwa Eliya sehen. Das Hochland steht auf der Liste der Weltnaturerbe der UNESCO.
Was nervig ist, sind die Kontrollen, bei denen nicht nur Kekspackungen geöffnet werden und in Zeitungspapiertüten umgepackt werden, sondern sogar die Banderole der Wasserflasche entfernt wird. Man bekommt schon sehr den Eindruck der Schikane, zumal die Kontrollen nur halbherzig durchgeführt werden.
Morgen geht´s weiter mit dem Zug um 9.30 Uhr nach Ella. Die Wanderung, die ich gemeinsam mit einem slowenischen Pärchen gemacht habe, war toll, zumal das Wetter perfekt mitspielte.
Den Aufstieg zum Adams Peak werde ich nun doch nicht machen. Die 7000 Stufen werden mir meine Knie wohl nicht verzeihen. Schade!
Ella
Heute fuhr ich um 9.30 Uhr mit dem Zug nach Ella. Dieser kurze Zug hatte nur 3. Klasse Waggons, was aber auch kein Problem war. Die Fahrt ging durch eine herrliche Berglandschaft und durch viele Teeplantagen, in denen man viele Frauen mit langen Säcken auf dem Rücken zum Sammeln für die Teeblätter, arbeiten sehen konnte.
Reisfelder und Teepflanzen
Mein Zug und meine Zugbegleitung
Ich habe soeben dieses leckere Essen im Rawana Holiday Resort gegessen. Sehr lecker, Danny und Sebastian haben hier ja einen Kochkurs gemacht und so konnte ich schon vor meiner Reise das leckere Essen hier schmecken. Sehr, sehr lecker.
Bei strahlend blauem Himmel ging´s los über die Bahngleise zum Ellas Rock, ein ca. 10 km Weg, der auf dem letzten Teil recht anstrengend ist, weil der Aufstieg den Berg hoch zum Ellas Rock recht steil ist. Dank eines guten Planes, den ich von meiner Unterkunft bekommen hatte konnte ich den Weg dorthin gut finden. Einen Teil der Strecke bin ich mit einem Bauern aus der Gegend gelaufen und ich habe die so oft gestellten Fragen beantwortet:
- Aus welchem Land kommst du?
- Bist du allein unterwegs?
- Warst du schon mal in Sri Lanka?
- Wie lange reist du?
- Bist du verheiratet?
- Wo ist deine Frau?
- Wie viel Kinder hast du?
- Sind die verheiratet?
- Was machst du beruflich?
- ....
Und manchmal kommt dann: Möchtest du nicht das und jenes sehen? Ich kann es dir zeigen, ich kann dich dorthin fahren. Ich habe ein Tuk-Tuk. Nein? Brauchst du eine Unterkunft? Ich weiß eine sehr gute, ganz preiswert.
Aber damit ist dann auch gut, man nervt nicht, ist nicht aufdringlich und bleibt vor allem immer freundlich. Anders, als man es z.B. von Indien und Ägypten kennt.
Wanderung zum Ellas Rock
Laut Reiseführer soll man vom Ellas Rock aus bis ans Meer sehen können. Doch mittlerweile gab´s Wolken am Himmel und die Sicht war nicht klar. Ich kann mir gut vorstellen, was für ein erhabener Blick es sein muss von dort in die Ferne zu sehen, da man ja eine beachtliche Höhe erklommen hat.
Den Rückweg fand ich leichter, als den mühevollen Aufstieg. Insgesamt habe ich für die 20 km genau 4 Stunden benötigt, inclusive der 2 Verschnaufpausen und der ausgiebigen Pause am Ziel.
Zurück in Ella habe ich dann erst einmal im "The Curd Shop" geschlemmt und zu meinem Tee mit Milch Kottu Rotu mit Chicken (gebratener Reis mit Gemüse und Hähnchen) gegessen und anschließend Joghurt mit Honig und Ananas und das Ganze für 4 Euro.
Arugam Bay
5 Stunden habe ich für die ca. 150 km von Ella nach Arugam Bay gebraucht. Es war aber eine herrliche Fahrt durch die Berge und anschließend durchs Flachland mit vielen Reisfeldern und vielen verschiedenen Bäumen.
Vor 3 Tagen hat mich nachts ein Insekt über der Augenbraue gestochen und der Stich war am nächsten Tag ziemlich geschwollen. Doch anstatt dass die Schwellung weniger wurde, war dann über Nacht mein Auge auch noch geschwollen. So ließ ich mich heute zum Krankenhaus fahren, wo mir ein Arzt den Stachel beseitigte und den Stich desinfizierte. Außerdem bekam ich ein Rezept für eine Salbe und Antibiotika. Das ganze hat mich inklusive Tuk-Tuk-Fahrer weniger als 10 Euro gekostet.
Akeem ist der Tuk-Tuk-Fahrer der mich die letzten beiden Tage in den Nachbarort Puttovil zum Krankenhaus und am nächsten Tag zum Arzt gefahren hat.
Akeem erzählt mir, dass ich doch mit ihm ein Geschäft machen solle. Viele Ausländer würden Land in Sri Lanka kaufen und auf meine Frage, was ich denn damit solle, sagt er mir, dass er einen Shop aufmachen will, um Surfunterricht anzubieten.
Na ja, da erzähle ich ihm, dass ich da wohl nicht der richtige Mann sei, dass ich aber jemanden kennen würde, der dafür vielleicht in Frage käme.
Akeem ist außer Tuk-Tuk-Fahrer auch Touristenführer und Surfer und wird hiermit von mir wärmstens weiter empfohlen.
So kannst du ihn unter der Telefon-Nr. 0779028604 jederzeit erreichen. Er freut sich auf Verdienstmöglichkeiten
Nun sitze ich an meiner kleinen Hütte mit Badezimmer, direkt am Strand, den rötlich scheinenden Mond über dem Meer und das rauschen der Wellen. Da fühlt man sich wie im Paradies.
Als ich heute morgen aufgewacht bin, konnte ich auf dem linken Auge nur noch durch einen Schlitz sehen, so geschwollen war das Auge. Auch ein feuchtes und kaltes Tuch ließ die Schwellung nicht weniger werden und als mein Tuk-Tuk-Fahrer vom Vortag mich sah, wußte er sofort, was zu tun sei. Es gäbe noch ei-
nen viel besseren Arzt, der mich behandeln könnte, gegen Rechnung diesmal. Und so zögerte ich nicht lang , ließ mich von ihm erneut in die Nachbarstadt Pottuvil fahren. Da keine Patienten auf Behandlung warteten, kam ich sofort dran, erzählte meinen Fall und erhielt als Diagnose, dass das Insektengift nach unten ins Auge gezogen sei, es aber keinen Grund der Besorgnis gäbe. Antibiotika solle ich noch nicht nehmen, erst wenn es nicht besser würde. Stattdessen gab er mir andere Tabletten mit, die nach den nächsten 4 Mahlzeiten eingenommen werden müssten. Dann sollte allerding auch das Ganze wieder besser sein.
Da ich von den Antlibiotika auch nicht wirklich überzeugt war, überzeugte mich seine Diagnose.
Was ich denn im Krankenhaus bezahlt hätte, fragte er mich und als ich von 500 Rs Donation sprach, fragte er, ob denn 1000 Rs für diese Behandlung o.k. sei. Er würde mir auch eine Rechnung ausstellen, was ich aber als nicht notwendig ansah. Er fragte mich wieviel die 1000 Rs in meiner Währung seien. Und dann sagte er noch, dass 1000 Rs in seinem Land viel Geld seien und in meinem wenig. Ja, das stimmt.
Nun hoffe ich, dass alles einen guten weiteren Verlauf nimmt.
Den Strand bin ich heute einmal heruntergelaufen, um zu sehen, wo ich überhaupt genau bin und Aufnahmen zu machen. Touristen habe ich keine gesehen.
Am nächsten Tag ist meine Augenschwellung weniger geworden. Darüber bin ich sehr glücklich und auch, dass ich heute morgen die letzten Tabletten einnehmen musste.
Vormittags habe ich einen Spaziergang durch den kleinen Ort Arugam Bay gemacht. Hier ist wenig los, Touristen habe ich so gut wie keine gesehen. Es ist nicht der Touristenmonat. Das freut mich.
Mittags kommt mein Tuk-Tuk-Fahrer in meiner Hütte vorbei und ist ebenfalls erfreut zu sehen, dass es meinem Auge wieder besser geht.
Fahrt nach Panama
Akeem will mich zu den Krokodilen fahren. Im Ort traf ich jemanden, der mir die Tour für 2000 Rs anbot und so geht er von seinem weit überhöhten Preis von 3500 Rs runter auf den gleichen Preis. Er holt mich pünktlich um 15.50 Uhr ab und wir „tuckern“ in Richtung Panama – ja, so heißt der kleine Ort wirklich.
Auf dem Weg dorthin sehen wir viele Pfauen mit ihren langen, bunten Federn und dem kleinen Krönchen auf dem Kopf.
Ich schieße noch ein paar Fotos von den Büffeln, bevor wir die trägen Krokodile am und im Wasser sehen. Sie reagieren aber blitzschnell, wenn man einen Stein in ihre Nähe wirft. Der Schein trügt und Vorsicht scheint da geboten. Akeem erzählt mir, dass es in der Gegend bis zu 200 Krokodile gibt.
Auf dem Rückweg sehen wir dann auch noch tatsächlich einen wilden Elefanten, den ich dank meiner guten Kamera nah heranzoomen kann. Welch ein Anblick ein solches Tier in der freien Natur zu sehen. Da habe ich wirklich sehr viel Glück gehabt da es nie garantiert ist, dass man einen Elefanten zu Gesicht bekommen kann.
So ist wieder ein herrlicher Tag viel zu schnell zu Ende gegangen. Da es einen Direkt-Bus nach Tissa in der Nähe des Yala National Parks gibt, der allerdings morgens früh um 6 Uhr vom Nachbarort Pottuvil abfährt, werde ich wohl doch noch einen Tag in Arugam Bay bleiben.
Ich glaube in Arugam Bay bleiben die meisten Touristen länger als ursprünglich geplant - ich, in jedem Fall. Nach dem ereignis- und erlebnisreichen Tag gestern, habe ich heute einen faulen Strandtag eingelegt. Immerhin wollte ich ja auch noch mal baden und mich etwas sonnen, was ich aufgrund meines Stiches und dessen Folgen, bislang vermieden hatte. Während des Sonnens habe ich einen feuchten Lappen auf mein Auge gelegt, um zu vermeiden, dass die Schwellung zunimmt. Wozu doch ein Halstuch alles nützlich sein kann.
Es gab viel zu sehen, da mittags Wind aufkam und ein einzelner Kiter sich aufs wilde Wasser begab und seine Strecken zog.
Anschließend kamen dann auch mehrere Wellenreiter, die gegen die starke Strömung zu kämpfen hatten und am Strand wieder „Höhe laufen“ mussten.
Zwischendurch gab es keifende, bellende und beißende Hunde, die ganz wichtig ihr Revier gegen „fremde“ Hunde verteidigten und es auch nur schwer zulassen konnten, wenn ein anderer Hund am Strand spazieren gehen wollte.
Ich habe mittlerweile einen neuen Freund gewonnen, ein Hund, der auch meine Hütte bewacht und nicht mehr von meiner Seite weicht.
Es ist ein wenig Robinson Crusoe Feeling in luxuriöser Form, mit eigener Toilette, Waschbecken und Dusche, Licht und einem romantischen Restaurant im „Rücken“. Ja, so lässt es sich leben und bei der Frage was ist Glück ist mir klar, dass es die Fähigkeit ist, sich über die kleinen Dinge des Alltags zu freuen, damit zufrieden zu sein und nicht ständig nach mehr Glück zu hangeln.
Glück stellt sich in verschiedenen Formen dar und entsteht darüber hinaus auch dadurch, dass man etwas für andere tun kann. Nach dem Motto: Geteiltes Glück ist doppeltes Glück.
Ich komme gar nicht zum Lesen, immer wieder schweift mein Blick aufs Meer hinaus und schließlich hat der Fischer seine Netze wieder zum Fang präpariert, sodass er mit seinem Kollegen das Boot an Wasser schiebt. Man könnte es fast Katamaran nennen, denn der Bootskörper ist so schmal, dass gerade die Körper der schmalen Fischer hinein passt. Auf der einen Seite befindet sich ein Ausleger, sodass das Boot Stabilität erhält und aber schnell durchs Wasser gleiten kann. Zwei Touristen helfen dabei, da man schon einen entsprechenden Schwung haben muss gegen die Strömung und die Wellen anzukommen. Aber man hat Zeit, den richtigen Augenblick abzupassen, schiebt das Boot noch einmal einen halben Meter zum Wasser, ein klein wenig nach rechts und dann scheint der richtige Zeitpunkt gekommen zu sein. Mit geballten Kräften wird das Boot nach der gerade eingelaufenen Welle aufs Wasser geschoben, der vordere Fischer spingt flugs ins schmale Boot und hat auch schon das Paddel in der Hand, um gegen die einlaufende Welle anzukämpfen. Sein Kumpel folgt ebenso behände ins Boot und mit allen Kräften legen sie sich ins Paddel. Das Boot tanzt auf den Wellen und und schon bald verschwindet es in der Abenddämmerung. Die Fischer brauchen kein Fitnessstudio. Die sind von klein an trainiert und erfahren genug, um mit dem Meer klar zu kommen.
2/3 meiner Reise ist um, und es verbleibt mir nur noch eine Woche. Ein wenig Wehmut befällt mich, aber ich bin auch dankbar so viel tolles gesehen und erlebt zu haben und freue mich auch auf das, was morgen sein wird.
Schade auch, dass Akeem heute nicht auf einen Plausch vorbeigekommen ist und ich hoffe, es ist kein schlechtes Zeichen, da er mir gestern erzählte, dass seine Frau im Krankenhaus sei.
Tissamaharama
Um 5.30 Uhr morgens aufstehen fertig machen, frühstücken und dann stellt man fest wie schade es ist, dass man nicht öfter mal um 6 Uhr morgens den Sonnenaufgang über dem Meer anschaut.
Der Ort Arugam Bay wirkt zu der Zeit aber noch sehr verschlafen und leider ist auch noch kein Tuk-Tuk-Fahrer unterwegs. Ich gehe Richtung Zentrum, ein kleiner Mann aus einem Restaurant will mir ein Frühstück andrehen und sagt, dass der Bus ohnehin erst um 8 Uhr geht und dann die Erleichterung als ein Tuk-Tuk angerast kommt. Der Preis 200 Rs ist o.k. und in der Situation wäre es mehr als töricht zu handeln. Also schnell eingestiegen. Der Fahrer fragt mich, ob ich gern Tuk-Tuk fahre und bietet mir an, dass er mich für 7000 Rs nach Tissa fährt und wenn noch Mitfahrer gefunden werden für 2000 Rs. Der Bus würde eh noch nicht fahren. Ich lehne dankend ab und bin dann doch erleichtert als wir an dem Bus der mich nach Tissa mitnehmen soll halten. Der Rucksack wird im verstaubten Gepäckteil am Ende des Busses verstaut und als ich gerade in dem recht vollen Bus Platz nehme setzt dieser sich dann auch schon in Bewegung. Na, das hat ja mal noch gut geklappt.
Die Fahrt geht wieder durch herrliche Landschaft mit vielen Reisfeldern und in der Ferne kann man die bewaldeten Berge sehen.
Nachdem ich meine Unterkunft bezogen, ein Mittagessen eingenommen, ein wenig gelesen und sogar ein wenig geschlafen habe, gehe ich duschen und anschließend in den Nachbarort, um Geld aus dem Automaten zu ziehen.
Morgen geht´s schon um 5 Uhr früh auf Safari!!
In harter Arbeit werden die Reisfelder bestellt.
Safari im Yala Nationalpark
Pünktlich um 5 Uhr wurde ich von dem Safari-Jeep abgeholt. Vorher hatte mir die Frau von der Unterkunft mein Frühstück eingepackt gebracht, sodass ich für den Vormittag gut versorgt war.
Von 6 Uhr bis etwas 11 Uhr sind wir im Yala Nationalpark herumgefahren und haben Elefanten, Rehe und Hirsche, Pfauen, 1 Schlange, Wasserbüffel, Warane, Kojoten, Affen, 1 Chamälion, Wildschweine und eine Menge verschiedener Vögel. Das hat sich schon gelohnt und war schon recht beeindruckend.
Goyambokka
Mittags war ich dann doch recht müde und war froh, dass ich vor Abfahrt nach Goyambokka noch ein Mittagessen mit Tee einnehmen konnte.
Die fast 3-stündige Busfahrt war insofern anstrengend als der Bus völlig überfüllt war. Da wurde meine Idee Geld in Sri Lanka zu verdienen aufgefrischt und vertieft. Die Busse halten hier ständig an, um Menschen aufzunehmen oder raus zu lassen. Das kostet viel, viel Zeit. Express-Busse gibt es nur ganz wenige. So wäre es ideal mit einem Minibus Verbindungen zwischen den größeren Orten zu haben, so wie das z.B. in den Ländern Thailand und Vietnam der Fall ist. Man kann sich hier zwar einen Wagen mit Fahrer mieten, aber das ist natürlich verhältnismäßig teuer. Ein Kleinbus wäre schnell, komfortabel und preiswert. Na ja eine andere Verdienstmöglichkeit hatte ich ja schon durch Akeem aufgezeigt.
Übrigens Schuhputzer gibt es hier auch noch nicht, glaube aber, dass sich das hier auch nicht so rentieren würde wie z.B, in England. (Ich hatte in meinem Bericht von Nordbrasillien ebenfalls über Verdienstmöglichkeiten phantasiert, vielleicht könnt ihr euch erinnern.) Dem Busfahrer nach Goyambokka hatte ich gebeten, mir zu sagen, wann ich aussteigen müsse. Irgendwann fragte ich dann nochmals nach, da ich den Eindruck hatte, dass der Bus den Ort schon längst passiert haben musste. Und tatsächlich hatte er es vergessen und so musste ich dann mit einem Tuk-Tuk wieder zurück fahren. Und dann kam die nächste Überraschung, dass mir der Tuk-Tuk-Fahrer mitteilte, dass es wohl keine Übernachtung unter 3000 Rs – 17 Euro in dem Ort geben würde. Wenn ich es billiger haben wolle, müsse ich nach Tangalle (was ich ja aber nicht wollte, da ich von Freunden von mir gehört hatte, dass hier der Strand besonders schön sein soll.)
Um es kurz zu machen, nun habe ich ein Zimmer für 2500 Rs – 14 Euro das ganz neu ist – es wurde gerade noch das Mückenschutznetz angebracht – und in dem vorher noch niemand geschlafen hat.
Nach einer einmaligen Nacht: Schlaf in einem völlig neuen Zimmer mit Bad, einer bis dahin unbenutzten Matratze mit einer Stärke von 20 cm, schneeweißem Bettlaken und lediglich Naturgeräuschen von Vogelgezwitscher, mindestens wie im Vogelpark Walsrode (indem ich noch nicht geschlafen habe). Wirklich einmalig!
So habe ich früh morgens meinen kleinen Rucksack gepackt und bin die einzelnen Buchten abgekrackselt. Teilweise musste ich über Steine klettern und auch leichte Berge hochsteigen, um von dort den unbeschreiblichen Blick zu erhalten. Da ist es nicht verwunderlich, dass dieser herrliche Ausblick in Zukunft bebaut sein wird, die Vorbereitungen laufen in vollem Gange. Das werden mit Sicherheit traumhafte Anlagen, die natürlich ihren Preis wert sind. So hatte mir mein Tuk-Tuk Fahrer erzählt, dass die Cabanas in der Nebenbucht von mir für 10.000 Rs - rund 60 Euro vermietet werden. Wenn man 60 Euro liest, denkt man, das sei nicht viel und für unsere Verhältnisse stimmt es, aber hier kann ich mit dem Geld fast eine Woche leben. Und meine Nachbarn erzählten mir nach meiner Rückkehr, dass sie für das gleiche Zimmer 4000 Rs, statt wie ich 2500 Rs bezahlen. Sie sind mit einem Privatfahrer unterwegs, der ihnen diese Unterkunft vermittelt hat. Sie sind auch nur 11 Tage unterwegs und da ist ein gewisser Komfort schon wichtig.
Hier habe ich heute abend geschlemmt. Ein super Tipp von Danny. Als ich dort aß, saßen nehmen mir ein Pärchen ebenfalls aus Hamburg, die sich ihr Essen dort auch gekocht haben und zwar so viel, dass sie gar nicht alles essen konnten und so musste ich vorab ihre Kochkünste probieren und bewundern.
Das Restaurant Dewmini Rotishop ist von TripAdvisor ausgezeichnet worden.
Sehr empfehlenswert!
Mirissa
Die ca. 60 Fotos werden von mir auf den Laptop gespeichert und verkleinert, damit ich zumindest einen Teil davon in meine LUPESI-Seite einarbeiten kann.
Nun ja, der Tuk-Tuk-Fahrer, der um 12 Uhr mich abholen wollte, ist um 12.30 noch nicht da und so bestellt mir der Manager meiner Unterkunft ein Tuk-Tuk.
In Tangalla habe ich Glück, denn ich erwische einen Express-Bus der mich tatsächlich in 1,5 Stunden nach Mirissa fährt.
Heute bin ich zu der größeren Stadt im Süden nach Matara mit einem Tuk-Tuk gefahren, um Besorgungen zu machen und evtl. schon das Zugticket für morgen zu kaufen, denn dann geht es wieder zurück nach Negombo.
Mit den Besorgungen war ich nicht sehr erfolgreich und das Zugticket bekomme ich auch erst morgen etwa eine halbe Stunde vor Abfahrt des Zuges.Da es aber ohnehin kein Strandwetter war, habe ich also nicht viel versäumt und zum späten Nachmittag wurde es dann noch schön, sogar mit einem recht herrlichen Sonnenuntergang.
Die letzte Nacht habe ich nicht so gut geschlafen, sicherlich, weil ich einmal die Naturgeräusche von Goyambokka in Straßenlärm tauschen musste, aber zum anderen, weil die Matratze viel zu weich war. Nun stellte sich heute heraus, dass unter der neuen Matratze noch die alten weichen lagen. Diese sind nun entfernt und so denke ich, werde ich die letzte Nacht hier in dem Ort mit dem wohlklingenden Namen, Mirissa, auch wieder gut schlafen.
Morgen werde ich also noch eine lange Zugfahrt vor mir haben. Ich gehe mal so von ca. 7 Stunden aus.
Negombo
Das war heute ein extrem anstrengender Tag da die 7-stündige Zugfahrt durch die Hitze erschwert wurde. Der Tuk-Tuk Fahrer, der mich nach Matara zum Bahnhof brachte sagte schon, „das Wetter ist viel zu schön zum Wegfahren“. Es war ja der gleiche Fahrer vom Vortag der von mir gehört hatte, dass das Wetter ja nicht so sei, dass man am Strand etwas verpassen würde und ideal zum Einkaufen und Bersorgungen zu machen. „Macht nichts, ich muß weiter, aber ich komme bestimmt wieder.“
Kommen da noch mehr? Der beste Platz! Da hilft nur der Sonnenschirm!
Die Hitzte war so groß, da brachte auch der Fahrtwind keine Abkühlung mehr und der eine Ventilator (die anderen drei waren offensichtlich defekt) der an der Decke des Zuges unablässig mit kreisenden Bewegungen versuchte Erleichterung zu bringen, bemühte sich leider vergeblich. Man schwitze, war feucht und klebrig. Da war ich besonders dankbar, dass ich einen Sitzplatz hatte, denn das war schon kurz vor Galle nicht mehr garantiert. Nun ja, es ist geschafft und ich bin erleichtert meine letzte größere Etappe meiner Reise gut bewältigt zu haben. Auf dem Bahnhof von Colombo, wo ich umsteigen musste in den Zug nach Negombo, sprach ich mit einer Holländerin, die mittlerweile das 4. mal Sri Lanka bereist. Zunächst organisiert und nunmehr gemeinsam mit einer männlichen Begleitung, auf eigene Faust. Davon ist sie sehr begeisert, da man so, nach ihrer Auffassung viel besser Land und Leute kennen lernen kann.
Es ist ja auch fast wie ein Stück nach Hause kommen, wenn man an die gleiche Stelle zurückkommt, bei der man schon einmal war. Die Managerin der Unterkunft erkannte mich auch sofort und sah mich entsetzt an und fragte, „Was ist Ihnen denn passiert“ und meinte damit mein offensichtlich noch immer lediertes Auge. Und als sie dann meinen geschwollen Fuß sah, meinte sie, dass ich unbedingt eine besondere Salbe draufschmieren müsse, die ich in der Apotheke bekäme. Die nahe gelegene Apotheke hatte allerdings geschlossen – warum auch immer – und so musste ich mich mit einem Tuk-Tuk zur nächsten fahren lassen. Dort habe ich mich dann mit einer umfangreichen Versorgungsmöglichkeit für meine Fußwunden versehen.
Vor meinem Abendbrot bei Edwin – natürlich Vegetable Curry & Rice – habe ich mich dann noch mit den letzten Einkäufen versorgt.
Günstig ist, dass gleich in der Nähe meiner Unterkunft ein Beer Shop ist, sodass ich mich vorm Schlafen gehen noch mit Bier versorgen konnte. Die Alkoholgeschäfte sehen schrecklich von außen aus, da der Verkäufer hinter Gittern sitzt und man als Kunde den Laden normalerweise nicht betreten darf. Das erinnert mich unwillkürlich an Knast.
Heute beginnt nun mein letzter Tag auf Sri Lanka. Morgen, am Mittwoch sind genau 3 Wochen meiner Reisezeit um. Froh bin ich darüber, dass sich mein Fuß erst in den letzten Tagen so verschlimmert hat und ich meinen Insektenstich dann doch einigermaßen glimpflich überstanden habe. Aufgrund meines Fußes müsste ich die Reise jetzt sowieso erst einmal unterbrechen und den Fuß pflegen.
So fällt das Beenden der Backpackerzeit nicht ganz so schwer. Außerdem freue ich mich auch immer wieder auf zu Hause und gesehen und erlebt habe ich ja in den drei Wochen eine Menge.
So werde ich mich auch nach meiner Rückkehr noch einige Zeit mit meiner Reise beschäftigen und die vielen Fotos zu einer vorzeigbaren Länge zusam-menstellen und außerdem – nach Überarbeitung – den Sri Lanka Blog diesmal vielleicht zu einem E-Book zusammenstellen.
Ich danke meiner „Fangemeinde“ für ihre treue Anhänglichkeit und ihr Interesse an meinen Reise-erlebnissen und das großzügige Hinweglesen der hoffentlich nur kleinen Fehler, die sich immer dann einschleichen, wenn man einfach nur munter drauflos schreibt.
Zurück in Deutschland musste ich dann doch eine Hautärztin aufsuchen, um meine Fußverletzung abklären zu lassen. Ein Abstrich ergab eine diphtherielle Infektion. Meine Impfung hätte vor 2 Jahren aufgefrischt werden müssen.
Zum Abschluss noch ein Video von mir, um dir den Abschied dieses herrlichen Landes zu erschweren:
Fazit
Sri Lanka ist ein billiges und preiswertes Reiseland. Aufgrund seiner Größe läßt sich eine Reiseplanung relativ schnell und leicht durchführen und für jeden ist etwas dabei.
Die Straßen sind in gutem Zustand, lassen sich aber aufgrund der Verkehrs-dichte und der vielen Kurven nur langsam befahren, sodass man immer viel Zeit einplanen muss.
Der Norden um Jaffna soll sich sehr vom Rest des Landes unterscheiden und ist heute mit dem Zug erreichbar (s. mein Bericht: Sri Lanka im Norden).
Das Reisen ist in Sri Lanka relativ ungefährlich, man trifft auf viel Freundlichkeit und Aufdringlichkeit ist eher eine Seltenheit, sodass sich jeder auf eigene Faust auf den Weg machen kann.
Lies auch meinen aktuellen Reisebericht
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Theo Kirchhoff (Samstag, 14 Dezember 2013 11:16)
Ein sehr engagierter und ausführlicher Bericht aus einem relativ kleinem,
aber offenbar viel sehenswertes bietendem Land. Für Leute die Sri Lanka bereisen wollen, dürfte dieser Bericht eine gute Hilfe sein.
Gut gefallen hat mir auch die vom Autor beschriebene, bei dieser Reise verfestigte Erkenntnis, daß man dem Glück nicht nachjagen, sondern reich in den kleinen Momenten finden kann.
thenuri (Donnerstag, 05 Juni 2014 13:00)
This is a very nice place I love it even I am from siralanka
Karl (Mittwoch, 24 Februar 2016 22:57)
Sehr gut geschriebener Reisebericht. Komme gerade aus Sri Lanka.
VG. Karl