1. Tag
Berlin
24.-26.10.2014
Thomas hat zu seinem Geburtstag im August ein Wochenende Berlin mit Karten für den Friedrichstadtpalast am Samstag Abend von Judith geschenkt bekommen. Wir sind mit dem ICE von Hamburg am Freitag Morgen um 7.00 Uhr vom Hamburger Hauptbahnhof gestartet und um 9.00 Uhr am Bahnhof Zoologischer Garten in Berlin angekommen.
Wir haben uns ein Apartmenthotel in der Nähe des Ku´damms ausgesucht, da wir dort die Möglichkeit haben, uns selbst etwas zum Frühstück zu machen und wir dort zwischendrin eine Kleinigkeit essen können. Dieses Wanderbuch besteht aus mehreren Teilen, da sich 3 Tage Berlin schlecht in einem zusammenfassen lassen und wir teilen auch unsere 1. Stadtwanderung am 24.10.2014 mit unzähligen Sehenswürdigkeiten der Übersichtlichkeit halber in mehrere Etappen auf.
Grundlage zu unseren Planungen ist der Vis-à-Vis Reiseführer Berlin, aus dem wir Teilrouten und auch Beschreibungen übernommen haben.
Desweiteren haben wir uns folgender Quellen zur Planung und auch zur Erstellung der gesamten Wanderbücher sowie zur Unterstützung unterwegs bedient:
www.wikipedia.de / www.palast-berlin.eu / www.thf-berlin.de / www.bgbm.org / www.humboldt-box.com / www.zoo-berlin.de
Hilfreich war auch die app des BVG wegen der Nutzung der öffentlichen Ver-kehrsmittel.
25a Berlin 24.10.2014
Rund um den Kurfürstendamm
Nach unserer Ankunft nutzten wir den Weg vom Bahnhof zum Hotel für eine erste kleine Besichtigungstour.
Das KaDeWe besuchten wir auf dem Rückweg am Abend. Dort haben wir einige Dinge zum Frühstück gekauft, besuchten aber aufgrund der Preise dort noch einen auf dem Weg liegenden Edeka-Markt.
Den auf dem Ku´damm liegenden U-Bahnhof Uhlandstraße nutzten wir in der Folge oft als Startpunkt, um zu unseren Wanderungen zu gelangen.
25b Berlin
24.10.2014
Unter den Linden
Mit der U-Bahn sind wir zur Station Stadtmitte gefahren. Von hier sind es nur ein paar Schritte zum Gendarmenmarkt. Die Galleries Lafayette sind sicher einen Besuch wert, aber lange nicht so schön wie das Stammhaus in Paris. Ein Business Lunch im 2 Sterne Restaurant ist ein Genuss, den sich jeder mal gönnen sollte und, verglichen mit den Abendmenüs, auch relativ günstig. Unter den Linden, bei der Staatsbibliothek, der Staatsoper und der Friedrichswerderschen Kirche erlebt wir etwas für Berlin sehr typisches: Es ist auch fast 25 Jahre nach dem Mauerfall immer noch eine riesige Baustelle. Insofern war die Straße “Unter den Linden” leider ihrer Wirkung beraubt. Aber die anliegenden Gebäude sind trotzdem sehenswert.
Von “Unter den Linden” führte unser Weg weiter auf die Museumsinsel und es erwartete uns eine riesige Baustelle. Zum einen der Neubau des Berliner Stadtschlosses, einst ein Schmuckstück auf der Museumsinsel, im Krieg zerstört, zu DDR Zeiten abgerissen und durch den “Palast der Republik” ersetzt. Dieser
Asbest verseucht und baufällig, vom Denkmalschutz vernachlässigt, wäre vielleicht durch die Architektur seiner Zeit und der geschichtlichen Verbindung auch erhaltenswert gewesen. Er wurde abgerissen und es entsteht ein Nachbau des Berliner Stadtschlosses. Zum anderen ist auch eine Baustelle beim Pergamonmuseum. Auch unser geplanter Dom-Besuch fiel aufgrund einer Theaterveranstaltung dort aus. Aber wir haben geplant, einmal wiederzukommen und einen kompletten Tag nur der Museumsinsel zu widmen.
25d Berlin 24.10.2014 Nördlich des Zentrums
Von der Museumsinsel sind es nur wenige Schritte Richtung Norden. Hier stießen wir mal wieder auf eine Baustelle. Das Postfuhramt wird gerade zum Hotel umgebaut. Auch in den Heckmann-Höfen wurde gebaut. Die Hackeschen Höfe sind wirklich groß und verwinkelt und haben viele schöne, besondere Geschäfte. Unter anderem befindet sich dort ein Geschäft mit historisch inspirierten Fliesen. Nur ein schönes Café fanden wir dort nicht. Der Wochenmarkt vor dem S- Bahnhof Hackescher Markt ist sehr schön. Von hier fuhren wir bequemerweise mit der S-Bahn zu unserem nächsten Etappenziel “Östlich des Zentrums”. Es ist zwar nur eine Station zum Alexanderplatz, aber inzwischen waren wir über jeden gesparten Meter glücklich. Zudem ist auch der Bahnhof selber sehenswert.
25e
Berlin 24.10.2014
Östlich des Zentrums
Ein Besuch der Aussichtsplattform des Fernsehturms haben wir uns aufgrund des Höhennebels gespart.
Der Platz um das Rote Rathaus und der Marienkirche präsentierte uns mal wieder eine Baustelle.
Das Nikolaiviertel ist klein aber schön. Hier fanden wir auch ein kleines Café, in das wir einkehrten. Wir genossen einen herrlichen, noch warmen Käsekuchen.
Vom Nikolaiviertel aus sind wir zur nächsten U-Bahn gelaufen, um die Strecke zum Halleschen Tor nicht laufen zu müssen.
25f Berlin 24.10.2014 Kreuzberg, Mehringplatz
Von der U-Bahn Hallescher Markt gingen wir ein paar Schritte zum Mehringplatz und wurden prompt von was empfangen? Ja, richtig, einer Baustelle. Für die Wirkung des Platzes, wäre es sicher interessant gewesen, mitten auf ihm zu stehen. Aber wir denken, dass die nicht mehr vorhandene, historische Bebauung sicher schöner gewesen wäre, als diese typischen 60er/70er Neubauten, auch wenn diese immerhin noch rund angelegt sind. Das Jüdische Museum ist architektonisch sehr reizvoll. Checkpoint Charlie: Das war zu DDR Zeiten spannend über ihn in die DDR einzureisen, wie Judith Thomas zu berichten wusste. Die Idee, den ehemaligen Verlauf der Mauer zu kennzeichnen, finden wir sehr gut und gelungen umgesetzt.
25g Berlin 24.10.2014 Potsdamer Platz
Zum Abschluss des Tages schauten wir uns den Potsdamer Platz mit seinen imposanten Hochhäusern an. Gerade im Dunkeln wirkt das Lichtermeer.
Wir waren trotzdem froh von hier aus mit der U-Bahn mit einem kurzen Zwischenstopp beim KaDeWe und einem Supermarkt zum Hotel zurückzukehren. Es war ein langer, kalter Tag gewesen mit einer Menge an Eindrücken. Aber wir wussten ja, dass gerade der erste Tag relativ anstrengend werden würde, da wir an diesem Tag beinahe ganz Berlin besichtigt haben. Die nächsten Tage würden da mit punktuellen Besichtigungen etwas ruhiger ausfallen.
So gingen wir müde früh ins Bett und schliefen auch schnell ein.
weiter mit Tag 2