Fotos: Thomas & Judith
Text-Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Neustadt-Glewe
Nach unserer schönen Wanderung um die Lewitzer Fischteiche, statteten wir dem hübschen Ort Neustadt-Glewe noch einen Besuch ab. An diesem Wochenende fand auch das mittelalterliche Burgfest statt, das wir jedoch aufgrund des warmen Wetters und des am Abend noch geplanten Candle-Light Dinners im Jagdschloss aus Zeitgründen nicht besuchten. Aber der kleine Rundgang wurde noch mit einem leckeren Eisbecher im Eiscafé Rudolfo versüßt, dessen selbst gemachtes Eis aus Hofmilch wir uneingeschränkt empfehlen können.
Das barocke Schloss ist eine zweigeschossige Dreiflügelanlage im Stil des holländischen Klassizismus mit Ehrenhof und steht auf hunderten Eichenpfählen. Die Innendecken des schlichten Landschlosses sind mit aufwendigen Stuckarbeiten versehen, die Stuckfläche beträgt etwa 1600 m². Im Neuen Schloss befinden sich 32 Kamine, die mit Rosetten, Gesimsen und Figuren verziert sind.
Das Schloss beherbergt heute das Mercure Hotel Schloss Neustadt-Glewe mit Restaurant. Sehenswert sind die von polnischen Spezialisten restaurierten Stuck-decken.
Die Alte Burg (Mitte des 13. Jahrhunderts) ist die älteste noch erhaltene Wehrburg und gleichzeitig eine der besterhaltenen Burgen Mecklenburgs und Wahrzeichen der Stadt Neustadt-Glewe. Man geht davon aus, dass sie zudem das älteste noch existierende Gebäude der Stadt ist.
Heute befindet sich im Gebäude ein Multifunktionsraum und Cafe, im Obergeschoss ist das Burgmuseum untergekommen.
Die Kirche ist ein frühgotisches, turmloses und einschiffiges Backsteinbauwerk.
Die im 14. Jahrhundert erbaute Stadtkirche wurde nach dem großen Stadtbrand von 1728 auf den Grundmauern wieder aufgebaut. Die Kirchenglocke befindet sich in dem im 18. Jahrhundert errichteten Fachwerk-Nebengebäude.
Das dritte, neue Rathaus wurde von 1802 bis 1806 im barocken Stil als freistehendes Fachwerkhaus am Marktplatz erbaut. Die Turmuhr aus dem Jahr 1900 ist mit einem Geläut ausgestattet, das zu jeder Viertelstunde mit einer zeitabhängigen Anzahl an Schlägen ertönt.
Etwa 30 × 40 Meter großer, recht-eckiger Marktplatz
1922 nahm das innerstädtische Elektrizitätswerk von Neustadt-Glewe seinen Betrieb auf. Es ist ein Laufwas-serkraftwerk an einem rechten Seiten-arm des Flusses Elde. Das Elektrizi-tätswerk steht unter Denkmalschutz.
1882 wurde das Technikum von Neustadt-Glewe auf der Burg gegründet und erhielt 1884 eine Lehrwerkstatt.