Die letzten 5 Tage in Hongkong bereiten mich mit Temperaturen um die 18° bis 20° schon ein bisschen auf das Hamburger Wetter mit seinen gerade 5° - 15° vor.
Die chinesische Megacity empfängt mich zwar bewölkt,
aber darüber tröstet die „Happy Hour“ im Hotel von 18 – 20 Uhr, in der Drinks + Snacks umsonst sind, hinweg.
Mir war gar nicht bewusst, dass Ostern in Asien, zumindest in Hongkong, noch euphorischer gefeiert wird als in Europa.
Das Wetter wird besser. Da lohnt sich eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Peak, um einen ersten Überblick zu bekommen.
Das ursprüngliche, von Opiumdüften durchzogene Hongkong kann man hier und dort bestenfalls noch erahnen.
Immerhin hat die Stadt es geschafft, ein modernes, preisgünstiges Nahverkehrssystem aufzubauen, ohne die guten, alten doppelstöckigen Straßenbahnen (chinesisch:„ Ding-Ding“) abzuschaffen.
Die vielfältige Werbung und die westliche Silhouette täuschen darüber hinweg, so versichern mir regelmäßige Hongkong-Besucher, dass die Anpassung an die Gepflogenheiten Nationalchinas stetig voran schreitet.
Hier umklammern Koalas einen Baumstamm, meint das Architektenteam.
Natürlich will ich auch auf das höchste Gebäude (weltweit das siebthöchste), das ICC (International Commerce Center in Kowloon).
Ein Observation-Deck mit 360° Blick befindet sich in 393 m Höhe.
Der Blick von dort ist beeindruckend.
Ich will aber noch höher hinaus und begebe mich auf eine Pinacolada in die Bar des Ritz-Carlton im 118. Floor und weit über 400 m above sea-level.
Der Blick ist noch beeindruckender.
Der Ostermontag ist auch dort ein Feiertag und ich fahre, wie viele einheimische Familien, mit der Fähre nach Cheung Chau, einer vorgelagerten Insel.
Da die Hai-Schutz-Netze noch nicht gespannt sind, bade ich lieber nicht.
Am letzten Tag treffe ich dann noch diese drei Burschen. Fehlen nur noch die Lehmann-Brüder!
lles Schöne (alles Blöde zum Glück auch) hat einmal ein Ende, so auch diese Reise.
Ich hab’s noch mal nachgezählt. Es sind wirklich, dank des Schaltjahres, exakt 80 Tage vom 9. Januar bis zum 29. März.
2017 ist der Suez-Kanal fällig (so Gott will). Ich werde euch gern wieder mitnehmen.
Rainer
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