Für 10 Tage von den USA nach Kanada und zurück. Hier berichte ich über unsere Landgänge und gebe Tipps.
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Die Gäste, mit denen wir ins Gespräch kamen, waren alle schon Kreuzfahrt erfahren. Das Ehepaar aus Scheeßel hatte auch schon mehrere Kreuzfahrten unternommen und waren jetzt als Rentner von Bayonne sogar noch für 2 weitere Touren auf dem Schiff.
Doch auch als "Unerfahrener" denke ich sagen zu können, dass die von uns gewählte Strecke besonders gut war, da wir nach maximal 2 Hafentagen einen Seetag hatten. Das hatte den Vorteil, dass man sich immer wieder nach den Landausflügen und Stadtbesichtigungen auf dem Schiff erholen und die dortigen Annehmlichkeiten wahrnehmen konnte.
Besonderes Glück hatten wir natürlich mit dem Wetter. Eigentlich immer zwischen 18 und 22 Grad, was natürlich besonders angenehm ist, wenn man eine Stadtbesichtigung unternimmt.
Auf unserem letzten Seetag hatten wir ziemlichen Sturm und somit auch starken Wellengang. Auch das war eine gute Erfahrung für mich, da ich sonst geglaubt hätte, dass ein so riesiges Schiff nicht anfällig gegen Sturm ist. Der Kapitän sprach lustiger Weise bei der Vorankündigung der Wetter- und Seeverhältnisse davon, dass man nun tanzen kann. Und das war tatsächlich der Fall. Auch ungewollt kam man ins "Tanzen".
Für solche Fälle ist es sicherlich gut, wenn man sich mit entsprechenden Medikamenten ausgestattet hat.
Auf geht´s!
Blick von Bayonne auf Manhattan Blick vom Exchange Place auf Manhattan
Von Newark Airport (EWR) zum Bayonne Terminal mit dem Taxi max. 40 Euro, Fahrzeit 16 min.
Tipp: Wenn man vom Schiff nach Manhattan will, nimmt man am Besten den Shuttlebus für 5 US $ pro Person (hin/zurück). Der bringt einen zur 34th Street Light Rail Station in Bayonne. Steigt man aus dem Shuttlebus gibt es zwei Ticketautomaten an der Busstation. Wenn sich hier Schlangen gebildet haben, bieten sich noch 2 weitere Ticketautomaten auf dem Bahnsteig an, die i.d.R. frei sind.
Nicht vergessen, dass Ticket selbst in einem anderen Automaten auf dem Bahnsteig mit dem Tagesdatum entwerten zu lassen, damit man nicht "schwarz" fährt.
Will man nach Manhattan, steigt man am Exchange Place in eine andere Bahn Path zur Station World Trade Center.
Bei der Rückfahrt von Manhattan miti der Bahn vom Exchange Place aus darauf achten, dass man in die Bahn steigt, die nach Bayonne fährt. Sonst muss man evtl. 3 Stationen wieder zurückfahren, da es eine weiter Bahn gibt die eine andere Endstation hat.
Boston lässt sich hervorragend auf eigene Faust erkunden. Hilfen, Anregungen und Informationen hierfür erhält man:
http://www.reisendernerd.de/usa-kanada-21-09-2013-10-10-2013-tag-620-boston-aida-380
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https://www.kreuzfahrt-praxis.de/kreuzfahrt-ziele/boston
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https://www.heikes-reiseblog.de/reiseziele/usa-kanada/mein-perfekter-tag-in-boston/
Die 10 wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Boston:
Google-Map: https://goo.gl/maps/yHzJ7cYrESD2
Für Boston hatten wir eine Hopp-On and Hopp-Off Bus-Tour vorher online gebucht. Völlig unproblematisch. Die Tickets kann man sich ausdrucken und dann am Boston Marriott Long Wharf einlösen.
Im Nachhinein denke ich, dass man den Hopp-On und Hopp-Off Bus gar nicht gebraucht hätte. Die USS Constitution "Old Ironsides" muss man m.E. nicht unbedingt gesehen haben. Wenn man sich auf: New England Aquarium, Quincy Market, Faneuil Hall, Old State House, Christopher Columbus Park, Public Garden, State House, Boston Tea Party Ship beschränkt, hat man genügend Zeit die Stadtbelichtung zu Fuß zu machen.
Diesmal konnten wir nicht im Hafen anlegen, sondern mussten uns in Tender Booten übersetzen lassen.
Vom Hafen aus geht man die mit bunten Häusern umsäumte Straße hoch bis zur kleinen Parkanlage Village Green. Von dort starten bis zum 11. Okt. die kostenfreien Island Explorer Busse in den Nationalpark. Da wir jedoch am 21.10. in Bar Harbor ankamen, mussten wir eine Bustour für 30 Kanada Dollar buchen.
Vom Hafen zum Island Explorer Bus die in den Acadia NP fahren:
Google-Map: https://goo.gl/maps/118kauowV3u
Die Stadt ist schnell erkundet und lädt ein zum Bummeln in den vielen Geschäften.
Höhepunkte im Acadia Nationalpark sind die herrliche Aussicht vom Cadillac Mountain (wir hatten aufgrund des phantastischen Wetters eine tolle Sicht), Sand Beach und Thunder Hole.
Umfangreiche Information über Bar Harbor:
Kostenfreie Touren durch den Acadia NP mit: Island Explorer Bussen
Tipp: Der Ausflug war sehr lohnend und im Preis nicht überteuert. Ratsam ist es den Ausflug für nachmittags und nicht für vormittags zu buchen, da man dann auch noch den Leuchtturm im Sonnenuntergang sehen kann. Bei uns war es nachmittags auch nicht so voll wie am Vormittag, wie uns die nette Reiseleiterin mitteilte. Aber es war noch immer touristisch sehr, sehr voll. Wir hatten ja vormittags den Ort Halifax besichtigt und hatten durch den Nachmittagsausflug die Gewissheit rechtzeitig vor Abfahrt wieder auf dem Schiff zu sein.
Spaziergang: Shore Path
Nach unserer Fahrt durch den Acadia NP machten wir noch den etwa 800 m langen Spaziergang an der Küste vom Agamont Park aus am noblen Bar Harbor Inn-Hotel vorbei zurück über die Wayman Lane zur Main Street.
Die 10 Sehenswürdigkeiten unseres Stadtrundganges durch Halifax:
Google-Map: https://goo.gl/maps/YKDsPRo3ar92
Unser Stadtrundgang in Halifax:
Empfehlenswert ist der ausführliche Stadtrundgang durch Halifax auf Kreuzfahrt-Praxis.de. Wir sind dem dortigen Vorschlag gefolgt, den Rundgang in umgekehrter Reihenfolge zu gehen und fanden den Ratschlag besonders gut.
Fahrt von Halifax nach Peggy´s Cove:
Google-Map: https://goo.gl/maps/Xoe2P2ToQew
Die Stadt Sydney hat nicht viel zu bieten. Leider war die Landschaftsfahrt an der Küste: "Der Cabot Trail" ausgebucht. Die hätten wir gern gemacht.
Gründe wann man eine Tour buchen sollte: |
- Bei einer Sicherheitswarnung des Auswärtigen Amtes. - Wenn man sich selbst nicht sicher bei einem selbst organisierten Ausflug fühlt. - Das Schiff liegt weit vom Stadtzentrum entfernt ist. - Die Verbindung vom Schiff zur Innenstadt ist umständlich. - Die Ausflugszeit zwischen An- und Abfahrt ist nur kurz bemessen. - Wenn es keine gute Alternative zur Eigenorganisation gibt. - Man will sicher gehen wieder rechtzeitig auf dem Schiff zu sein. - Wenn man sich um nichts kümmern will/kann. - Sprachbarrieren vorhanden sind.
Eine gute Hilfe bei der Planung und Entscheidung, wie und was man im Hafen unternehmen kann ist: https://www.kreuzfahrt-praxis.de
Viel Spaß bei der Planung!
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Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Hier war für uns alles stimmig. Auch das Wetter spielte mit.
Es ist ratsam US $ mit auf die Reise zu nehmen. Zwar kann man auf dem Schiff alles in Euro bezahlen, doch möchte man ja sicherlich auch die eine oder andere Kleinigkeit an Land bar bezahlen (z.B. Kaffee oder Wasser). Auch in Kanada konnten wir den Kaffee mit Dollar bezahlen.
Was von dem Veranstalter TUI kostenfrei angeboten werden sollte, sind die praktischen Schlüsselanhänger, um mit der Bordkarte die Kabinentür zu öffnen und das Schiff zu verlassen und zu betreten. Wer dran denkt sollte sich sonst einen Schlüsselanhänger, den man sich um den Hals hängen kann, von zu Hause mitbringen.
An Reisetabletten denken!
Dass das Internet auf dem Schiff so teuer ist, sollte geändert werden.
Geld einsparen kann man, wenn man sich ein Taxi mit anderen teilt. So zahlten wir für das Taxi vom Kreuzfahrtschiff zum Newark Flughafen nur 70 US $, also 35 US $ pro Paar.
Auf unserer Kreuzfahrt konnte man alle Stadtrundgänge sehr gut selber machen. In NYC wären wir sicherlich mit den Bahnen schneller in Manhattan gewesen und Harlem wurde uns eh nicht mit der organisierten Tour gezeigt. Das hätte man gut auch alles allein machen können.
Schade, dass in Bar Harbor die kostenfreien Island Explorer Busse zu unserer Zeit nicht mehr fuhren. Der Spazierweg vom Sand Beach zum Thunder Hole wäre sicherlich besonders schön gewesen. Lohnend war für uns der Stop am Cadillac Mountain, da wir herrlicher Wetter hatten und damit die freie, weite Sicht hatten.