Von Judith & Thomas
Quellen: www.wikipedia.de, Ursula Zajaczkowska Oppeln, ein kunstgeschicht-licher Rundgang
Unsere 22 Sehenswürdigkeiten
Der gotische Piastenturm ist das derzeit älteste unter Schutz stehende Architekturdenkmal. Der Zylindrisch Backsteinturm wurde im späten 13. Jahrhundert neben dem Schloss errichtet.
In der Fesselstraße steht das 1928 nach Entwurf von Karl Maurer erbaute Gebäude der ehemalige Industrie- und Handelskammer für die Provinz Oberschlesien. Von hier aus sendet heute Radio Opole.
Die Stadtmauern und –tore wurden im 19. Jahrhundert abgetragen, so dass nur wenige Abschnitte der Befestigung erhalten blieben. Das größte Stück Stadtmauer befindet sich bei der Kathedrale, es wurde rekonstruiert. Der Wehrturm wurde der Oppelner Ritterbruderschaft zur Verfügung gestellt.
Die Universität Opole (lat. Universität Opoliensis) ist die größte Hochschule der politischen Stadt Opole. Die Universität Opole entstand 1994 aus einer Fusion der Pädagogischen Hochschule und der Oppelner Niederlassung der Katholischen Universität Lublin.
Der wichtigste Ort und zentrale Handelsplatz im mittelalterlichen Oppeln war der Ring.
1308 wurde das erste Kaufmanns-haus auf dem Ring namentlich erwähnt, aus dem sich später das Rathaus entwickelte.
Von der Bergelkirche hat man einen malerischen Blick über die Stadt. Die um 1000 errichtete Kirche gilt als das älteste Oppelner Gotteshaus.
Es ranken sich zahlreiche Geschich-ten um den Aufenthalt des hl. Adalbert in Oppeln. 984 n Chr. soll der Prager Bischof auf den Berg nach Oppeln gekommen sein und bekehrte die Opolanen zum Christentum. Da das Weihwasser fast leer war, stieß Adalbert mit seinem Bischofsstab auf den Boden und schon sprudelte eine Quelle hervor. Diese wurde später ummauert und St. Adalbert Brunnen genannt. Der Brunnen, dessen Wasser als Heilkräftig galt, wurde bis 1911 genutzt. Den Brunnen schmückt eine Bronzefigur des hl. Adalbert.
In der Fesselstraße steht das 1928 nach Entwurf von Karl Maurer erbaute Gebäude der ehemalige Industrie- und Handelskammer für die Provinz Oberschlesien. Von hier aus sendet heute Radio Opole.
Dieser Turm gehörte einst zum zwei-ten Herzogschloss. Unter Boleslaw I. Chrobry soll sich hier die prachtvolle Burg der Oppelner Kastellanei befunden haben.
Das Fürstenhaus mit der Nummer 1 an der Westseite ist von der Schlossstraße aus zugänglich. Als typisches Merkmal der Oppelner Renaissance Architektur hat es einen bunten Erker.
Das Haus Nummer 11 an der Nordseite wurde nach alten Bauplä-nen im klassizistischen Stil errichtet.
Die Fassade dieses Hauses stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Ein steinernes Relief mit Verkündi-gungsszene ist unter dem mittleren Fenster erhalten geblieben.
Das aus der Vorkriegszeit stammende Haus Nummer 16 wurde in den 1920er Jahren anstelle des ersten steinernen Hauses in Oppeln errich-tet. Im Keller haben sich Tonnenge-wölbe mit Lünetten aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bewahrt.
Die Franziskaner wurden 1248 von Herzog Wlasdislaw I. zum zweiten Mal nach Oppeln geholt.
Herzog Bolko I. von Oppeln stiftete die Annenkapelle als Mausoleum der Oppelner Piasten. Der Altar in der Annenkapelle geht auf das späte 15. Jahrhundert zurück.
In der Hospitalstraße befindet sich die ehemalige Synagoge. Die Synagoge wurde 1840/41 von der jüdischen Gemeinde errichtet und 1842 vom Breslauer Rabbiner Doktor Abraham Geiger geweiht. Um die neue Synagoge auf der Insel Pascheke zu finanzieren, verkaufte die Gemeinde den Bau 1897 dem bekannten Oppelner Verleger Erdmann Raabe, der hier eine Druckerei und eine lithographische Werkstatt einrichtete.
Die gotische Alexiuskapelle und das zugehörige Krankenhaus, errichtet 1421 aus einer Stiftung des Bischofs und Oppelner Herzogs Johann I. Kropidlo, wurde im 17. und 19. Jahr-hundert gründlich renoviert. Der Marienaltar der Franziskanerkirche (18. Jahrhundert) kam 1812 in die Kapelle ergänzt um ein Gemälde des Heiligen Alexius.
Die Gegend am Mühlgraben ent-wickelte sich zu einem der schönsten Oppelner Stadtviertel. Alte Gebäude wurden renoviert, neue Häuser ge-baut, Restaurants, Kneipen und Cafés eröffnet. Abends ist der Mühl-graben von Lichtern hell erleuchtet, seine Häuser strahlen in der Dunkel-heit und laden ins Oppelner Venedig ein.
Die dreischiffige gotische Hallenkirche ist die größte Kirche der Stadt. Ihr Sternengewölbe tragen 10 Pfeiler. Von der ursprünglichen Ausstattung blieben ein goldener Reliquienschrein mit einem Splitter des Heiligen Kreuzes und ein gotisches Ornat erhalten. Aus dem 15. Jahrhundert stammt das älteste steinerne Taufbecken in Oppeln. Der Hauptaltar entstand 1773, das Altarbild von 1885 stellt die Kreuzigung dar. Den Tabernakel ziert das Lamm Gottes auf dem Buch mit den Sieben Siegeln angebetet von zwei Engeln.
Die dem Heiligen Sebastian geweihte und als einziges Gotteshaus nicht nach Osten ausgerichtete Kirche wurde anlässlich der Pestepidemie mit 900 Toten im Jahre 1679 bereits im November 1680 auf dem Gelände eines ehemaligen Gasthauses errichtet. 1818 erhielt die Kirche einen von Friedrich Wilhelm Scheffler aus Brieg reich verzierten Orgelprospekt
Der Universitätsberg hat sich in-zwischen zu einer Sehenswür-digkeit entwickelt, da der Rektor Professor Stanislav Nicieja auf dem Hügel historische und moderne Skulpturen aufstellen ließ.
...lies auch meinen Blogeintrag: Unser Abenteuer Südpolen