Judith & Thomas Fotos
Quellen: Flyer Blue Line, Rendsburg von Tourismus- und Stadtmarketing
siehe auch unsere Wanderung: Rendsburger Gewässer
Rendsburg ist Sitz der Kreisverwaltung des Kreises Rendsburg-Eckernförde und liegt in der Mitte Schleswig-Holsteins am Nord-Ostsee-Kanal und am geschicht-lichen Ochsenweg. Entnommen aus: Wikipedia
Rendsburg ist vielen vermutlich durch den Nord-Ostsee Kanal bekannt und durch die faszinierende langsam ansteigende Eisenbahnbrücke die rund um die Stadt läuft und den Kanal überbrückt.
Die Touristeninformation hat eine schöne Rundwanderung entwickelt, welcher man anhand einer blauen Markierungslinie 3,2 km durch die Stadt folgen kann. Die Stadt ist durch den Stadtsee geteilt: In den älteren Bereich und die Neustadt.
Für die Kunstinteressierten sollen die 26 Skulpturen und insgesamt 32 Kunstwerke im frei zugänglichen Stadtpark "Hans-Heinemann-Park" am Stadtsee erwähnt werden.
Ab 10 Uhr ertönt alle zwei Stunden vom Glockenspiel des alten Rathauses eine alte Volksweise über den Altstädter Markt.
Im historischen Rathaus (1566) trifft der Stadtrat noch heute politische Entscheidungen. Das Bürgermeisterzimmer mit der Täfelung von 1720 kann nur bei Stadtführungen besichtigt werden. Hier ist auch die Tourist-Information Nord-Ostsee-Kanal zu Hause!
Die St. Marienkirche, das älteste Bauwerk der Stadt (1287), birgt im Inneren
eine herrliche Kanzel (1621), einen wunderschönen Altar (1649), 17 Epitaphien
und viele Gemälde und Kunstwerke aus verschiedenen Jahrhunderten.
Es lohnt sich, aufmerksam den Spruch am historischen Giebel (1566) zu lesen.
Wir konnten aus Unkenntnis des Altdeutschen, den Text leider nicht verstehen.
Der Schiffbrückenplatz war bis 1893 Rendsburgs Hafen. Der Brunnen erinnert daran.
Das Bronzemodell zeigt die Stadt mit der Umwallung in der Zeit um 1640.
Auf dem Schlossplatz standen die Reinholdsburg (1199) und das 1718 abgebrochene Schloss. Der Brunnen erinnert an das vom Grafen Gerhard III. bestätigte Stadtrecht.
Amtmandsgarden ist die dänische Bezeichnung für das Haus des Amtmannes.
Der Pfeil führt Sie zu einem Schleusenbecken, der früheren Verbindung zwischen Kanal und Untereider.
Die idyllische Untereider. Eine Was-serverbindung zur Obereider besteht nicht mehr. Hier beginnt der etwa 2 km lange Eider-Ökologie-Informationspfad.
Der Gedenkstein erinnert an den ersten Schusswechsel zwischen österreichi-schen und dänischen Soldaten.
Dieses schöne Fachwerkhaus entstand gegen Ende des 17. Jahrhunderts während des Festungsaus-baues.
Das Stadtseegelände erinnert an die großen Wasserflächen der Eider vor dem Absenken des Wasserspiegels durch den Bau des Kanals. Schilder erklären die hier gepflanzten „Bäume des Jahres“.
Pulverschuppen, Nachfolger des
1850 explodierten „Laboratoriums“,
dienen heute einigen Vereinen als „zu
Hause“. Hier beginnt auch der Hans-
Heinemann-Park mit vielen schönen
und interessanten Kunstwerken.
Das Kulturzentrum der Stadt im „Arsenal“ beherbergt unsere Museen, den Bür-
gersaal, die Leihbücherei und die Volkshoch schule. Hier lagerten zur Festungs-
zeit Waffen und Ausrüstung der Besatzung.
Der Paradeplatz, der Mittelpunkt des 1690 bis 1695 errichteten barocken Festungsteils Neuwerk
Ehem. als Kommandantur, heute Geschäftshaus. Hier starb am 13. März 1808 der dänische König Christian VII.
Im Jahr 1700 wurde die Christkirche als Garnisonskirche eingeweiht. Unter dem Holztonnengewölbe der in Kreuzform gebauten Kirche finden Sie einen herrlich geschnitzten Königs-stuhl, die Kanzel von Hans Pahl, einen eindrucksvollen Orgelprospekt von Arp Schnitger und viele andere Kunstwerke.
Seit 1720 besteht die Garnisons-apotheke. Ein größerer quadratischer Stein im Pflaster etwa 40 m vor dem Eingang erinnert an die letzte Hinrichtung mit dem Schwert im Jahre 1725.
Sie finden das Schifffahrtsarchiv in der Königstraße Nr. 5, der Einkaufs-straße des Neuwerks.
Das Jüdische Museum Rendsburg macht die Facetten des jüdischen Lebens erfahrbar und vermittelt einen Einblick in die jüdische Religion und Kultur.
Im Provianthaus lagerte zu Festungszeiten die Verpflegung für die gesamte Garnison.
Vor der Hauptwache wurde 1848 die Festung Rendsburg durch eine List kampflos an die Schleswig-Holsteiner übergeben.
Das Lornsendenkmal erinnert an die Erhebung der Schleswig-Holsteiner am 24. März 1848.
Im Hans-Heinemann-Park mit seinen vielen Skulpturen sehen Sie eine Pflasterarbeit im Waldboden, die das Stadtwappen zeigt.
Hinter der Weißen Brücke hat die Stadtverwaltung seit 1983 im Neuen Rathaus ihren Sitz.
Auf der gegenüberliegenden Straßen-seite sehen Sie den Pelli-Hof von 1722/23. Er diente Domenico Pelli als Alterssitz und Bauhof.
Das Stadttheater wurde 1901 für 277.000 Gold-mark als Stadthalle auf der zugeschütteten Wasserverbindung zur Obereider errichtet.
Schauen Sie nach oben! – Der Wächterkopf an der Wand erinnert an den Standort des Altholsteiner Tores.
Das älteste Bürgerhaus der Stadt Zum Landsknecht wurde 1951 von Grund auf renoviert.
Die mächtige Rendsburg Eisenbahn-hochbrücke mit ihrer an langen Stahlseilen eingehängten Schwebe-fähre ist wohl das imposanteste Bauwerk der Stadt Rendsburg.
Als Wahrzeichen ist das technische Meisterbauwerk aus dem Jahr 1913 ein attraktives Tagesausflugsziel. Und zugleich Verkehrsknotenpunkt der besonderen Art, denn als weltweit einzigartig gilt die Kreuzung dreier Verkehrswege: Eisenbahn, Wasserweg und die Straße durch die Schwebefähre.
Als weiterer Ersatz für die Drehbrücke wurde zwischen 1962 und 1965 ein Fußgängertunnel gebaut.
Die eigentliche Tunnelröhre ist 131 m lang, der Höhenunterschied von ca. 28 m zum Bodenniveau wird mit je zwei Rolltreppen von 55,9 m (Fahrzeit zwei Minuten) und einem Aufzug auf jeder Seite des Kanals überwunden. Dieser Tunnel befindet sich nahe dem Standort der früheren Drehbrücke.
siehe auch unsere Wanderung: Rendsburger Gewässer
Wer gern Fisch isst sollte zur Brauer´s Aalkate, 18 km von Rendsburg entfernt, in Rade fahren. Das Fischrestaurant mit eigener Fischerei liegt direkt am Nord-Ostsee-Kanal mit Blick auf vorbeifahrende Ozeanriesen und Traumschiffe aus aller Welt.