Google-Map: https://goo.gl/maps/rbgHG
Salzburg Mirabellenviertel und Kapuzinerberg
Start um 9.40 Uhr, Ende um 16.00 Uhr,
6 Stunden 20 Minuten
Gehzeit: 2 Stunden 12 Minuten, 8,75 km
230 Meter Aufstieg, 230 Meter Abstieg
Beginn/Ende: Hotel Crowne Plaza, Rainerstraße 6-8, Salzburg
Wetter: sonnig 19°
Schwierigkeitsgrad:
leicht bis auf der Basteiweg
Am dritten und letzten Tag in Salzburg haben wir uns den nördlich der Salzach gelegenen Teil Salzburg vorgenommen.
Das Mirabellen-Viertel ist nach dem Schloss benannt. Das Schloss ist leider nicht zu bescihtigen, aber wir hatten das Glück, wenigstens die Marmorstiege und die Schlosskirche sehen zu können. Der Schlossgarten ist herrlich. Wunderschön angelegt und bepflanzt lädt er mit vielen Bänken zum Verweilen ein. Auch Konzerte werden hier gegeben, diese zum Teil sogar kostenlos. Wir hätten gerne zugehört, aber das Orchester war noch beim Aufbau.
Wir wollten möglichst frühzeitig das Franziskischlössl auf dem Kapuzinerberg erreichen, da wir beim Frühstück die Erfahrung gemacht hatten, dass im Internet leider nicht vermerkt ist, ob das Lokal auch Feiertags geöffnet ist. Immerhin ist Pfingstmontag. So hätten wir die Chance noch rechtzeitig zum Mittagessen wieder abzusteigen. Aber wir hatten Glück und konnten das wirklich ausgezeichnete Essen dort genießen. Besonders gefiel uns auch die liebevolle Einrichtung und der freundliche, zuvorkommende Service. Und das Alles zu guten
Preisen. Wir können die Mühen des Aufstiegs jedem empfehlen, neben den
fantastischen Aussichten lohnt das Ziel am Gipfel.
Judith plant schon unsere Silberhochzeit dort. Aber wer weiß, ob wir in 20 Jahren noch den Berg hochkommen. Der von uns für den Aufstieg gewählte Basteiweg ist allerdings etwas anstrengender.
Nach Kirchen und dem Friedhof mit dem Grab der Familie Mozart (Wolfgang Amadeus Mozart selbst ist in Wien begraben), besuchten wir das Mozart Wohnhaus. Neben dem Leben, den Werken und den Briefen Mozarts, fanden wir besonders interessant, dass man sich nicht sicher ist, wie er wirklich aussah. Klein und nicht gerade hübsch gilt als sicher. Hier fanden wir die Idee mit den Kindertexten und Bildern von 9-10jährigen besonders schön.
Im Café im Mozart Wohnhaus gönnten wir uns noch Kaffee und Kuchen.
Dann besichtigten wir noch die St. Andrä Kirche, die präsent gegenüber dem Schloss Mirabell steht, aber nicht als Sehenswürdigkeit im Plan steht. Eigentlich schade, denn so hässlich ist sie wirklich nicht.
Zum Abschluss holten wir unsere Koffer im Hotel ab und gingen zum Bahnhof, um uns dort noch ein paar belegte Brote für das Abendessen zu kaufen.
Die unteren Texte wurden aus folgenden Quellen zusammengestellt:
Go Vista City Guide Salzburg von Roland Mischke
www.wikipedia.de, www.salzburg.info
Im Jahr 1606 wurde das Schloss Altenau erbaut.
Das Treppenhaus des Meisters Lukas von Hildebrandt zählt zu den größten Kostbarkeiten von Schloss Mirabell. Anmutige Putten zieren die vielgestaltige Marmor-Balustrade, die Skulpturen in den
Nischen sind Meisterwerke des berühmten Georg Raphael Donner und gehören zu den schönsten Schöpfungen des europäischen Barock.
Im westlichen Teil des Mirabellgartens befindet sich das Heckentheater, das - zwischen 1704 und 1718 angelegt - eines der ältesten Heckentheater nördlich der Alpen ist.
Heute befinden sich im Schloss Mirabell die Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung. Der Marmorsaal, ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs, in dem schon Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl musiziert haben, gilt heute als einer der "schönsten Trauungssäle der Welt". Regelmäßig finden hier Tagungen, Ehrungen und stimmungsvolle Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte) statt.
Der berühmte Garten von Schloss Mirabell wurde unter Fürsterzbischof Johann Ernst Graf von Thun nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach um 1690 umgestaltet und um 1730 von Franz Anton Danreiter wesentlich verändert. Der Pegasusbrunnen, ein Werk von Kaspar Gras aus Innsbruck, wurde 1913 aufgestellt. Die vier Figurengruppen um den Springbrunnen stammen von Ottavio Mosto (1690) und symbolisieren die 4 Elemente: Feuer, Luft, Erde und Wasser.
Im westlichen Teil des Mirabellgartens befindet sich das Heckentheater, das - zwischen 1704 und 1718 angelegt - eines der ältesten Heckentheater nördlich der Alpen ist.
Im Jahr 1854 wurde der Mirabellgarten von Kaiser Franz Joseph der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und präsentiert sich bis heute als gartenarchitektonisches Kleinod und beliebtes Fotomotiv.
Das auf
einem Plateau gelegene Kloster ist entsprechend der Ordensvorschrift ein nüchterner Bau. Dennoch bietet das Kapuzinerkloster mit der vorgelagerten Bastion, dem hoch aufragenden Kreuz und dem Wald
im Hintergrund einen imposanten und von weit her sichtbaren Anblick. Das Kloster ist so wie die Festung Hohensalzburg
nicht aus
dem Stadtbild Salzburgs wegzudenken. Ein beachtenswertes Kunstwerk von Rang stellt das innere Portal dar, dessen spätgotische Eichentür vermutlich aus dem alten Salzburger Dom stammt. Das Innere
der Klosterkirche ist schlicht und lädt zur Besinnung ein.
Das "Paschinger-Schlößl" am Kapuzinerberg 5 war von 1919 bis 1934 der Wohnsitz des berühmten Schriftstellers Stefan Zweig.
Die Stiftung Mozarteum Salzburg hält das Erbe Mozarts lebendig – in Salzburg und rund um
den Globus. Die Konzerte, Museen
und die Wissenschaft, für die die Stiftung Mozarteum Salzburg verantwortlich ist, sind
nicht mehr wegzudenken. Sie begeistern Menschen aus der ganzen Welt.
Das Mozarteum Salzburg veranstaltet jedes Jahr, um die Zeit von Mozarts Geburtstag, die internationale Mozartwoche.
Das Salzburger Marionettentheater ist eine traditionsreiche Institution in der Mozartstadt und richtet sich in erster Linie an erwachsene Liebhaber des Musiktheaters.
Die aufgeführten Stücke werden wie richtige Opern inszeniert.
Südlich des Mirabellgartens inmitten der Stadt Salzburg wird seit dem 18. Jahrhundert Theater gespielt. Auch in unseren Tagen kann man im hier situierten Vierspartenhaus Theater in seiner ganzen Bandbreite erleben. Dabei wird im Salzburger Landes-theater das große klassische Repertoire ebenso gepflegt wie moderne und zeitgenössische Werke. Das Gebäude wird im Sommer auch von den Salzburger Festspielen für Schau-spielaufführungen sowie gelegentlich für Operninszenierungen genutzt.
Nachdem der Familie Mozart, die Wohnung im Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart, zu klein wurde, übersiedelte die ganze Familie 1773 ins Tanzmeisterhaus am damaligen Hannibalplatz.
Heute beherbergt das Haus ein Museum, dass die Stationen der Familie Mozart zeigt und ist unter dem Namen „Mozarts Wohnhaus“ bekannt. Auch den Hannibalplatz kennt heute niemand mehr. Vielmehr den Markartplatz.
Die Dreifaltigkeitskirche ist das bedeutendste sakrale Bauwerk der rechten Altstadt und zugleich die erste architektonische Schöpfung des großen Barockbaumeisters Fischer von Erlach. Die beherrschende Kuppel, die schwungvolle Fassade, die doppelten Türme und die palastartigen Seitenflügel sind der Blickfang des Makartplatzes.
Berühmt wurde die Dreifaltigkeitskirche besonders durch ihr Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr, das die Krönung Mariens und die hl. Dreifaltigkeit darstellt. Die Dreifaltigkeitskirche ist eine der wenigen Barockkirchen, die der ausschweifenden Überladung dieses Baustils entgangen sind.
Die bewegte Vergangenheit der Loretokirche in der Stadt Salzburg reicht bis in die Wirren des Dreißigjährigen Krieges zurück. Die Nonnen des Loretoklosters in Landshut trafen auf ihrer Flucht im Jahr 1632 in Salzburg ein. Von Erzbischof Paris Lodron erhielten sie die Erlaubnis, ein Kloster zu erbauen, dessen Grundstein im September 1633 gelegt wurde. Das Frauenkloster umfasste 30 Zellen für die Nonnen.
Die Geschichte der Sebastianskirche geht zurück auf Erzbischof Leonhard von Keutschach, der die Kirche in den Jahren 1505 bis 1512 errichten ließ. Die baufällig gewordene, spätgotische Kirche, die auf alten Stadtansichten noch mit kleinem Turm und Spitzdach zu sehen ist, wurde 1750 abgetragen und durch eine Saalkirche spätbarocker Prägung ersetzt. Mit dem Umbau wurden Franz Anton Danreiter und der Tiroler Baumeister Kassian Singer beauftragt. Besondere Kostbarkeiten sind das von Danreiter entworfene und von Josef Anton Pfaffinger ausgeführte prachtvolle Rokokoportal und das herrliche Abschlussgitter von Philipp Hinterseer aus dem Jahr 1752. Den Hochaltar ziert die wundervolle Strahlenmadonna mit dem Kind aus dem Jahr 1611 von Hans Waldburger.
Im Durchgang zum weltberühmten Sebastiansfriedhof befindet sich seit 1564 das Grabmal des berühmten Arztes Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt "Paracelsus".
Die kleine Kirche unterhalb des Kapuzinerklostersist ein kleiner und außen schlichter Bau. 1681wurde die Kirche unter Erzbischof Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg barockisiert, durch Kapellen erweitert und bekam einen Zwiebelturm. Die Altärestammen aus dem Jahr 1774, das Hochaltarbild aus 1681und die Seitenaltarbilder von Franz Nikolaus Streicher (1772- 1774). Das Deckengemälde ist von Andrä Langwiederim Jahr 1772entstanden.
Die Kirche war einst auch als Wallfahrtskircheund als Bruderschaftskirche der Heiduckenvon Bedeutung.
Die römisch-katholischeAndräkirche ist eine große Stadtpfarrkirche in Salzburgssogenannter Neustadtund gehört zum Stadtdekanat.
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