Entfernung 8,5 km - 300 m bergauf und bergab
Quellen: Rother Wanderführer Harz, www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de, www.harz-sehenswuerdigkeiten.de
Auf der Rückfahrt von der Abenteuer Allrad Messe in Bad Kissingen machten wir noch einen Stopp im Harz, um eine schöne Wanderung zu unternehmen. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Autobahn fiel unsere Wahl auf diese schöne Wanderung in Bad Grund. Den Besuch des Höhlenerlebniszentrums Iberg und den damit verbundenen Besuch der Iberger Tropfsteinhöhle können wir empfehlen.
HöhlenErlebnisZentrum Iberger Tropfsteinhöhle (HEZ) an der B 242 als Besu-chermagnet.
Die Tropfsteinhöhle Iberg liegt im Kalk eines oberdevonischen Atollriffs des Iberges. Der begehbare Teil der Höhle ist 123 Meter lang.
Hier wurde Kalkstein abgebaut. (s. Riffkomplex Winterberg)
Wildemann ist die kleinste der sieben Bergstädte im Oberharz und eine Ortschaft der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar in Niedersachsen. Sie bezeichnet sich als das Klein-Tirol im Oberharz.
2010 bekam Wildemann die schon längst überfällige Adelung. Das größte zusammenhängende Energiegewinnungszentrum der vorindustriellen Zeit. Im Harz besser bekannt als die "Oberharzer Wasserwirtschaft". Sie besteht aus über hundert Teichen, hunderten Kilometern Sammle-und Leitungsgräben, vielen Kilometern unterirdischer Wasserläufe und Wasserstollen.
Die Kirche in Wildemann hat einen prachtvollen Innenraum. Er imitiert eine italienische Barockarchitektur, ist aber -einmalig im Harz – ein Kunstwerk aus dem Jugendstil. Die Orgel ist ebenfalls ein Unikat: Sie wurde um 1915 für eine italienische Wallfahrtskirche gebaut, konnte damals aber wegen Kriegs-handlungen nicht dorthin ausgeliefert werden und fand in Wildemann ihren endgültigen Standort. Die Orgelfassade zeigt ungewöhnlicherweise keine Pfeifen sondern wird von großen musizierenden Engelsfiguren geschmückt. Trotz einiger Veränderungen blieb das einmalige romantische Klangprofil der Orgel erhalten.
Der 19-Lachter-Stollen ist ein Wasser-lösungsstollen des Oberharzer Bergbaus. Das Mundloch des Stollens befindet sich in Wildemann, einem Stadtteil der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld. Der 19-Lachter-Stollen wurde 2010 als ein Teil des Oberharzer Wasserregals zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt.